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Wer am Sternstein nach Betriebsschluss eine Skitour geht, muss mit einem Schreiben vom Rechtsanwalt rechnen.

Foto: APA/BARBARA GINDL

Linz - Das Mühlviertler Skigebiet Sternstein und etliche Tourengeher liegen miteinander im Clinch. Die Wintersportler benützen trotz Verbots nach Betriebsschluss die Piste. Nun lässt die Sternstein Sessellift GmbH Schadenersatzansprüche prüfen, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Gerhard Zettler dem "Volksblatt". Die betreffenden Personen würden bald ein Schreiben vom Rechtsanwalt bekommen.

Bereits im Vorjahr hatte die Seilbahngesellschaft mehrere Tourengeher angezeigt, dies aber nach einer Aussprache wieder rückgängig gemacht. Zettler kündigte in dem Artikel aber auch andere Möglichkeiten an. Die Liftgesellschaft habe den regionalen Vertretern von Alpenverein und Naturfreunden angeboten, Themenabende für Tourengeher durchzuführen. Dabei sollen die Organisationen als Veranstalter fungieren und damit das Haftungsrisiko im Fall eines Unfalls übernehmen, so Zettler. Bisher habe man jedoch keine Antwort bekommen. Vor allem wegen der ungelösten Haftungsfrage würden fast alle großen Skigebiete die Pistenbenützung nach Betriebsschluss verbieten, so das "Volksblatt". (APA)