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München/Starnberg - Die Spekulationen um den Tod des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. reißen nicht ab. Zu seinem bevorstehenden 117. Todestag gibt es eine neue Theorie über den bis heute mysteriösen Tod des Monarchen. Er soll mit einer "Windbüchse" von hinten erschossen worden sein, behauptet die Geheimorganisation der "Guglmänner", die sich die Aufklärung der Todesumstände von Ludwig II. zum Ziel gesetzt hat.Die Windbüchse war ein großkalibriges Luftdruckgewehr.

In einer Erklärung vom Mittwoch hieß es, Ludwig sei von zwei Projektilen von je einem Zwölftel Zoll tödlich getroffen worden. Günther Weinzierl, der Vorsitzende der Vereinigung "König Ludwig, deine Treuen" sagte dazu, es gebe inzwischen mehrere Dutzend Theorien über Ludwigs Tod. Die der Guglmänner sei nur eine weitere Variante. Die exakte Rekonstruktion der Umstände des Ablebens von Ludwig II. sei ohnehin nicht mehr möglich, betonte Weinzierl.

Nach offizielle Darstellung war Ludwig am 13. Juni 1886 im Starnberger See ertrunken. An diesem Sonntag (15. Juni) werden die Königstreuen den Todestag am Starnberger See begehen. (APA/dpa)