Bild nicht mehr verfügbar.

Gegessen, geliebt, ausgerottet: derStandard.at widmet ab sofort den Tieren ein eigenes Ressort.

Foto: Reuters/Bogdan Cristel; APA/Friedrich von Erichsen, AP/Dawn Villella

derStandard.at/Tiere auf Facebook

Screenshot: derStandard.at

Glaubt man den Zahlen, mögen die Österreicher Tiere - sei es als Haustiere oder auf dem Teller. Mehr als zwei Millionen Hunde und Katzen leben in den Haushalten und mehr als hundert Kilogramm Fleisch landen pro Kopf und Jahr auf den Tellern. Themen, die auch im Forum oft heiß diskutiert werden, wollen wir uns ab sofort in einem eigenen Tierressort genauer ansehen. Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion in den Foren!

Denn Konfliktpotenzial ist da - zum Beispiel beim Thema Hunde. 581.000 (angemeldete) Hunde leben in 511.000 Haushalten. Es gibt jedoch Schätzungen, dass allein in der Bundeshauptstadt doppelt so viele Hunde leben, wie angemeldet wurden. Wieso schaffen es noch immer nicht alle Gackis in die dafür vorgesehenen Sackis? Wie muss man seinen Vierbeiner in der Stadt halten, damit er zufrieden ist? Was macht man mit aggressiven Tieren?

Die Zahlen

Katzen sind die mit Abstand beliebtesten tierischen Gefährten der Österreicher: Laut einer Erhebung aus dem Jahr 2006 leben rund 1,5 Millionen von ihnen in mehr als 800.000 Haushalten. Auch Kleinvieh macht Mist: 174.000 Nager und 310.000 Vögel bevölkern Österreichs Wohnungen und Häuser. Zudem gibt es 120.000 Aquarien und 40.000 Zierteiche.

Online-Praxis

Das Tierressort soll Service, Ratgeber und Plattform zum Thema Tiergesundheit sein. Denn es gibt immer wieder Unsicherheiten bei Tierhaltern: Welches Futtermittel ist unbedenklich? Ist es sinnvoll, Katzen rohes Fleisch zu füttern? Was macht man, wenn sich das Tier in der Nacht verletzt? Woran erkennt man einen guten Reitstall? Laut Stadt Wien gibt es derzeit mehr als 200 Tierarztpraxen und Tierkliniken alleine in Wien. Zudem wird eine Tierärztin alle zwei Wochen Ihre Fragen zu einem vorgegebenen Bereich beantworten. Zu Beginn widmen wir uns der Frage, was man in der kalten Jahreszeit beachten muss.

Umgang mit Tieren

Wir wollen uns aber nicht nur in die Haustierecke zurückziehen und bedrohte Arten beleuchten, sondern das Thema im gesellschaftlichen Kontext sehen. In dem Zusammenhang wird ein Punkt sein, wie wir mit unseren sogenannten Nutztieren umgehen und welche Konsequenzen das für die Gesundheit der Menschen und die Umwelt hat. Sowohl Interviews mit Experten als auch Reportagen sollen hier die Berichterstattung abrunden.

Die Statistik Austria zog am 1. Dezember 2010 eine Stichprobe: In Österreich gibt es rund 2.013.000 Rinder und 3.231.000 Schweine. Die Österreicher erbringen übrigens im Ländervergleich Spitzenleistungen in Sachen Fleischkonsum. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lag der Verzehr von Fleisch bei durchschnittlich zehn Kilogramm pro Person und Jahr, bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei rund 40 Kilogramm. Heute konsumieren Menschen in Industrieländern mit 80 Kilogramm pro Kopf den Löwenanteil an der globalen Fleischprodution - aber damit immer noch mindestens 20 Kilo weniger als die Österreicher.

Fragen, diskutieren, posten

Ihre Fragen und Anregungen sind gefragt. Welche Themen interessieren Sie? Wo gibt es Missstände?

Alle weiteren Anfragen an tiere@derStandard.at
Wir freuen uns auch über Ihr Feedback auf Facebook
oder auf Twitter