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Pavlovscher Reflex.

Foto: APA/Neubauer

Belek/Graz - Kurz vor Mitternacht hat es dann doch noch geklappt: Rubin Okotie wechselt leihweise bis zum Sommer zu Sturm Graz. Sein Klub 1. FC Nürnberg hatte einen leihweisen Wechsel zu den Grazern am Nachmittag auf seiner Website bereits als fix vermeldet, die Meldung allerdings am Abend zurückgezogen. Anscheinend hatte sich das belgische Schlusslicht St. Truiden, das den Ex-Austrianer bis Sommer von Nürnberg ausgeliehen hat, gegen einen Wechsel quergelegt. Schlussendlich konnte aber doch noch eine Einigung gefunden werden.

Sturm verpflichtete zudem den beim Ligarivalen Kapfenberg ausgemusterten Serben Srdjan Pavlov bis Saisonende. Die Steirer haben auch die Option auf eine Vertragsverlängerung für ein weiteres Jahr. Den 28-Jährigen hatte im Herbst eine Knöcheloperation lange Zeit außer Gefecht gesetzt, er brachte es daher nur auf drei Saisoneinsätze. Auch im Jahr davor hatte er aufgrund diverser Verletzungsprobleme (Knöchelbruch und Seitenbandriss im Knie) nur drei Meisterschaftspartien bestritten.

Pavlov, der seit 2009 für den KSV spielte, wird damit schneller als gedacht in die Türkei zurückkehren. Der 1,93 Meter große Serbe, der aus disziplinären Gründen in der vergangenen Woche aus dem Trainingslager der Kapfenberger in Side entlassen wurde, wird bereits am Mittwoch ins Camp der Grazer in Belek stoßen und am Freitag zum ersten Testspieleinsatz für seinen neuen Club kommen. Bereits am Montag hatten die Grazer von Kapfenberg den 21-jährigen Stürmer Christoph Kröpfl als weitere Alternative in der Offensive geholt, er erhielt einen Vertrag bis Sommer 2013 mit Option.

Trainer Franco Foda zu den Neuzugängen: "Wir sind froh, dass es uns im Finish der Transferzeit noch gelungen ist, mit Srdjan Pavlov und Rubin Okotie zwei Stürmer von Format an Land zu ziehen, mit denen wir fürs Frühjahr sehr gut aufgestellt sind." (APA/red)