In "Star Wars: The Old Republic" werden bald homosexuelle Beziehungen eingeführt.

Screenshot: Gamestar

Die Macher des Online-Rollenspiels "Star Wars: The Old Republic" sehen sich homophober Kritik ausgesetzt. Weil es in dem Game bald möglich sein wird, dass Spieler-Charaktere gleichgeschlechtliche Beziehungen eingehen, schlagt eine rechtskonservative Organisation nun Alarm, berichtet Gamestar.

"Größte Bedrohung für das Imperium"

Homosexuelle Beziehungen würden eine Gefahr für junge Spieler darstellen, behauptet das Family Research Council. In einer Radiosendung wettert Tony Perkins, der Präsident der Organisation, dass bald "homosexuelle Aktivisten die größte Bedrohung für das Imperium darstellen" würden. Spieler würden so in Zukunft "zur dunklen Seite" wechseln.

Foreneintrag gelöscht

Entwickler BioWare hat gleichgeschlechtliche Beziehungen als Spielelement auch schon in anderen Games umgesetzt, etwa in "Mass Effect". Perkins verweist auf einen Foreneintrag bei BioWare, in dem Spieler die Ankündigung kritisiert hätten. Der entsprechende Eintrag wurde offenbar aufgrund des Verlaufs der Diskussion jedoch gelöscht. Was genau von den Nutzern kritisiert wurde, ist nicht mehr nachvollziehbar. (red)