Eisenstadt - In Rettenbach (Bezirk Oberwart) im Burgenland ist am Sonntagnachmittag ein zweijähriger Bub von einem Hund gebissen worden. Das Kind erlitt dabei laut Landessicherheitszentrale eine schwere Verletzung im Gesicht. Es wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Spital nach Graz geflogen.

Laut Auskunft des Landeskrankenhaus Graz gehe es dem Buben mittlerweile gut, so eine Pressesprecherin am Montag. Dem Zweijährigen dürfte eine kleine Narbe bleiben, hieß es.

Nerv wurde duchgetrennt

"Der Bub wurde u.a vom Plastischen Chirurgen auf der Kinder- und Jugendchirugie operiert, wo er sich derzeit auch befindet", so die Sprecherin. Bei dem Biss wurde ein Nerv durchtrennt, der genäht wurde. Ob der die Verletzung am Nerv Folgen haben werde, könne man derzeit nicht sagen. Durch die tiefe Bisswunde sei eine weitere Operation in etwa einer Woche notwendig, "um das Gewebe wieder vollständig herzustellen".

Der Zwischenfall ereignete sich gegen 16.00 Uhr. Nach Angaben der Polizei befand sich der Bub mit seiner Mutter und dem Hund, einem Staffordshire Terrier, im selben Raum. Wie es zu dem Biss gekommen sei, habe die Mutter nicht genau sagen können. Das Kind habe "auf einmal" geschrien, berichtete ein Beamter.

Der schwer verletzte Bub wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 16 ins Landeskrankenhaus Graz geflogen. Über den Verbleib des Hundes müsse laut Polizei erst entschieden werden. Der zuständige Amtstierarzt war zunächst nicht erreichbar. (APA/aktualisiert am 30.1.2012)