Bild nicht mehr verfügbar.

Der Löwe vom Atlas lächelt zufrieden.

Foto: Reuters/Mukoya

Libreville - Co-Gastgeber Gabun und Ex-Champion Tunesien haben beim Afrika-Cup vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Am zweiten Spieltag der Gruppe C kam zunächst Tunesien in Gabuns Hauptstadt Libreville zu einem glücklichen 2:1 (1:1)-Erfolg gegen Turnier-Neuling Niger. Gabun mit dem deutschen Trainer Gernot Rohr folgte den Nordafrikanern am Abend durch einen 3:2 (0:1)-Last-Minute-Sieg über Marokko in die Runde der letzten Acht. Am Dienstag machen damit Tunesien und Gabun (beide 6 Punkte) in Franceville den Gruppensieg im direkten Duell aus.

Tunesien tat sich vier Tage nach dem 2:1-Auftakterfolg über Marokko gegen Afrika-Cup-Neuling Niger äußerst schwer. Der Turniersieger von 2004 war durch Youssef Msakni nach einem Solo früh in Führung gegangen (4.). William Tonji Ngounou glich nur fünf Minuten später per Kopf für Niger aus. Allerdings profitierte er dabei von einer fragwürdigen Aktion seines Mitspielers Moussa Maazou, der Tunesiens Torwart Aymen Mathlouthi bei einem hohen Ball im Strafraum mit ausgefahrenem Arm irritierte, sodass Mathlouthi am Ball vorbeisprang und Ngounou ins leere Tor köpfte.

Den Siegtreffer für die enttäuschenden Tunesier erzielte der eingewechselte Issam Jemaa in der 90. Minute.

Nicht minder spannend macht es Gabun gegen Marokko. Houssine Kharja hatte die Löwen vom Atlas zunächst in Führung gebracht (24.), dann schossen Pierre Aubameyang (77.) und der eingewechselte Daniel Cousin (80.) Gabun mit 2:1 in Führung, ehe Kharja in der Nachspielzeit per Handelfmeter zum 2:2 ausglich (90.+1). Den 3:2-Siegtreffer für die Mannschaft von Rohr erzielte Bruno Mbanangoyé mit einem direkt verwandelten Freistoß (90.+6).(sid)