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Die Trauer um Kim Jong-il ist für 100 Tage anberaumt.

Foto: David Guttenfelder / AP

Während sich Nordkorea weiterhin offiziell in der auf 100 Tage anberaumten Trauer um den am 17. Dezember verstorbenen Diktator Kim Jong-il befindet, scheinen sich im Land selbst die Verhältnisse zu verschärfen. Aufgrund einer aktuellen Hungerwelle versuchen sich offenbar immer häufiger Nordkoreaner über die Grenze nach China abzusetzen.

Mobiltelefon

Wie der britische "Telegraph" nun berichtet, reagiert das Regime in Pjöngjang mit drastischen Drohungen auf diese Situation: Nicht nur wer versucht, das Land zu verlassen, sondern auch alle, die in der Trauerphase ein Mobiltelefon benutzen, sollen als Kriegsverbrecher eingestuft werden, berichtet der "Telegraph".

Wirtschaftliche Lage verschlechtert

Offenbar ist das nordkoreanische Regime besorgt, dass es im Gefolge des Tods von Kim Jong-il zu Aufständen kommen könnte, hat sich die wirtschaftliche Lage in den letzten Jahren doch kontinuierlich verschlechtert. Mit dem Handyverbot will man wohl nicht zuletzt Berichte über die Situation außerhalb des Landes von der Bevölkerung fernhalten, gerade jene über die Aufstände im arabischen Raum, denen immerhin so manch anderer Langzeitdiktator weichen musste. (red)