Salzburg - Mit der FPÖ wird die von der Bundesregierung betriebene Verankerung der "Schuldenbremse" in der Verfassung auch weiterhin nicht machbar sein: Parteichef Heinz-Christian Strache forderte beim Neujahrstreffen seiner Partei in Salzburg einen Subventionsstopp statt der "Schuldenbremse" .

Mit 18,5 Milliarden Euro oder 6,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts wäre Österreich "Europameister" bei den Förderungen. Mit der "Subventionsbremse" könnten bis zu zehn Milliarden jährlich gespart werden. Welche Subventionen die Blauen streichen wollen, erläuterte Strache nicht.

Als Finanzierungsquelle hat FP-Chef Strache auch die Gruppensteuer entdeckt. Diese gehöre mit einer Einschleifregelung von mehreren Jahren abgeschafft. Die Verluste ausländischer Fimenteile dürften nicht länger mit den inländischen Gewinnen - steuerschonend - gegengerechnet werden. (neu, DER STANDARD; Printausgabe, 23.1.2012)