In seiner Hybrid-Strategie setzt Toyota den nächsten Schritt, Plug-in. Den Steckdosen-Prius gibt's ab Frühjahr, DER STANDARD test eine Vorserienversion

Das ist ein Schritt weiter. Ein Hybrid-Fahrzeug vereint üblicherweise einen herkömmlichen Benzinmotor mit einem Elektroantrieb.

Foto: Werk

Die Batterien für den Elektroantrieb werden aus der überschüssigen Energie gespeist, die sich aus dem Fahrbetrieb ergibt, also etwa der Energie, die beim Bremsen entsteht und anderswo verpufft. Anstecken war nicht notwendig, die Kapazität des Elektroantriebs aber auch beschränkt.

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Plug-in geht einen Schritt weiter. Eine der im Auto verbauten Batterien lässt sich auch über eine herkömmliche Steckdose aufladen.

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Man kann also in der normalen Hybridvariante mit der Kombination aus Benzin- und Elektromotor fahren oder ausschließlich in der Elektrovariante - so lange und so weit es eben geht.

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Mit der vollaufgeladenen zusätzlichen Batterie lassen sich gut 20 Kilometer ausschließlich mit dem Elektromotor zurücklegen. Anders als bei reinen Elektroautos ist dann aber nicht Schluss, sondern es kann ganz normal mit Benzin weitergefahren werden.

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Zwanzig Kilometer klingen jetzt nicht so rasend viel, sie sind aber auch als Ergänzung zum herkömmlichen Betrieb zu sehen. Und für den reinen Stadtbetrieb kann das sehr wohl Sinn machen.

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Die meisten Autofahrer legen auf dem Weg in die Arbeit oder zurück nach Hause weniger als 20 Kilometer zurück. Wenn man den Wagen also jeweils zu Hause und in der Firma aufladen würde, ließe sich das Pendeln in die Arbeit emissionsfrei erledigen. Und dennoch ist dieses Auto auch langstreckentauglich.

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Der Prius Plug-in, den wir für unseren Test ausgefasst haben, ist noch ein Vorserienmodell, also noch nicht ganz fertig ausgerüstet.

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Was jetzt noch fehlt, im Serienmodell aber vorhanden sein soll, ist etwa der Schalter, mit dem der Fahrer selbst entscheiden kann, in welchem Modus er fährt. Ob Hybridantrieb oder nur elektrisch.

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Wenn man etwa ein Stück Autobahn vor sich hat und weiß, dass man später im Stadtverkehr unterwegs sein wird, macht es durchaus Sinn, zuerst mit Benzin zu fahren und sich die elektrische Reichweite per Knopfdruck für später aufzuheben.

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Insgesamt ist das ständige Aufladen natürlich ein Aufwand, wenn die Umstände aber stimmen, ist das leicht zu bewerkstelligen. Noch ist Toyota seiner Zeit voraus, das System ist aber überzeugend.

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Dieser Prius soll im Herbst auf den Markt kommen, ein Preis ist noch nicht bekannt. (Michael Völker/DER STANDARD/Automobil/13.01.2012)

Informationen: Toyota

-> Zweite Meinung

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