Schon beim Anflug (es herrscht freie Sitzwahl; die rechte Seite im Flieger wählen!) auf die Insel hat man einen wunderschönen Blick auf die Qalansia Lagune. Hier gibt es einen offiziellen Campingplatz mit Duschen/WC und etwas zum Essen.

Foto: Anni L.

Für die Sportlichen geht es hinter dem Campingplatz bergauf. Es ist zwar nur ein kleiner Hügel, der kann in der Hitze aber auch anstrengend werden. Man wird mit einem wunderbaren Blick über die Lagune belohnt.

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Einen weiteren Blick auf die Lagune gibt es von der anderen Seite. Es ist einfach unglaublich: weißer Sand, türkises Wasser und ein menschenleerer Strand.

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Etwas bizarr wirkt zum Teil das Landesinnere.

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Man sollte sich unbedingt ein 4x4 Auto mit Fahrer mieten. Die Preise liegen hier im Schnitt bei ca. 70 US-Dollar am Tag (inkl. Benzin und Campingausrüstung). Asphaltierte Straßen sind die Ausnahme und die Wege zum Teil recht abenteuerlich.

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Es gibt ein paar wunderschöne Naturpools mit Süßwasser auf der Insel, wo es sich herrlich schwimmen lässt. Der Blick auf die Felsen rundum und zum Meer ist herrlich.

Foto: Anni L.

Dem Flaschenbaum begegnet man auf der Insel immer wieder. Im November findet man kaum ein blühendes Exemplar, die Hauptreisezeit ist von Oktober bis Februar. Im Sommer während der Monsunzeit ist die Insel ein perfekter Platz für Surfer.

Foto: Anni L.

Verkaufsveranstaltung auf Sokotrisch. Viel zu kaufen gibt es auf diesem Campingplatz nicht. Es wurde uns das Harz des Drachenblutbaumes angeboten. Übrigens: Der uralte Gruß der Socotri ist das Aneinanderreiben der Nasen.

Foto: Anni L.

Beim Spaziergang auf einem Plateau kam uns diese Frau entgegen. Von weiten hat sie uns gewunken und gedeutet stehen zu bleiben. Ich dachte, wenn Sie jetzt Geld oder ein Geschenk möchte, kann ich Ihr leider nichts geben, da alle Sachen im Auto sind. Aber sie hieß uns auf der Insel willkommen und verschwand so schnell wie sie aufgetaucht war. Ich habe mich dann ein wenig geschämt, dass ich ihr so zögerlich meine Hand gegeben habe. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass die Menschen auf der Insel sehr herzlich und gastfreundlich sind. Und dass nicht jeder, der freundlich ist, eine Gegenleistung will.

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Auf Socotra gibt es nicht nur wundeschöne Strände, sondern auch Berge. Das Hagier Gebirge ist ca. 1500 Meter hoch. Es werden auch Wanderungen durch die Insel angeboten. Und wenn wir schon beim sportlichen Teil sind: Auch Taucher und Schnorchler kommen voll auf Ihre Kosten! Hier gibt's Rochen, Muränen, Tintenfische, Langusten, Kraken, bunte Fische und Delfine (die Haie erwähne ich jetzt mal lieber nicht). Delfinen begegnet man meist bei der Bootsfahrt von Qalansia zum Traumstrand von Shouab.

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Und da sind wir schon. Ein Strand wie aus dem Bilderbuch.

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Das Wasser ist glasklar.

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Die Langusten sind zum Essen viel zu schade. Diese schönen Kreaturen gehören wieder zurück ins Meer.

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Um wieder auf die schönen Strände zurück zu kommen: Meine weiße Kleidung unterscheidet sich kaum vom weißen Strand.

Foto: Anni L.

Fischer bei der Arbeit. Wenn das Leben dort nicht so hart wäre, würde ich sagen: Wer möchte da nicht den Job mit diesen Fischern tauschen ?

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Fotomotive findet man auch bei strömendem Regen.

Foto: Anni L.

Wenn man auf dieser Insel auf etwas achten muß, dann sind es diese heimtückischen Wellen, die von hinten auf einen zukommen und sich über einem ergießen! Ok, hätte ich mich mit dem Gesicht zum Meer und nicht zum Hinterland gewendet, hätte ich es wohl kommen sehen ...

Foto: Anni L.

Wer glaubt, dass es auf einer Trauminsel auch Palmen geben muß: bitte schön. Im Süden der Insel gibt es einen Campingplatz (Amaq), wo man unter Palmen sein Zelt aufschlagen kann. Blick aufs Meer inklusive. Nur der Tee schmeckt salzig. Am besten man gibt den Leuten am Campingplatz Mineralwasser, damit Sie einen genießbaren Tee oder Kaffee kochen können. Wenn sie dort den Reis mit ihrem salzigen Wasser kochen, dann ist das auch gut.

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Mit etwas Glück sieht man diese putzigen Kerlchen.

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Cape Falling. Ich mag diesen Namen. Die Straße dorthin ist erst vor kurzem fertiggestellt worden und natürlich nicht asphaltiert. Leider haben die Reisebüros diese Gegend (noch?) nicht am Programm. Aber man reist doch eh individuell, oder?

Foto: Anni L.

Mischmasch. Mir fehlen dazu leider die Worte. Aber das Foto gefällt mir.

Foto: Anni L.

Im Süden des Landes hat es mir diese Baumart (rechts im Bild) angetan. Alle diese Bäume schauen aus, als wenn Sie einen Schnitt vom Frisör bekommen hätten.

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Wadi Dirhur im Landesinnern ist ein herrlicher Platz, um in einem der Naturpools zu schwimmen.

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Das Wasser ist glasklar.

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Und wieder zurück an den Strand. Diesmal im Nordosten des Landes. Arher. Dieses Weiß der Dünen blendet schon fast in den Augen.

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Spätestens jetzt sollte jeder davon überzeugt sein.

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Ein paar Meter weiter läßt es sich dann wieder herrlich schwimmen und sonnenbaden.

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Diese Pflanze ist das Wahrzeichen der Insel: der Drachenblutbaum - Dracaena Cinnabari. Er wächst nur auf Socotra. Der Name Drachenblut kommt von seinem roten Harz. Dieses wird zur Herstellung von Naturheilmittel und Weihrauch verwendet.

Foto: Anni L.

Das Dixam Plateau. Die Insel zählt seit ein paar Jahren zum UNESCO Weltnaturerbe. Mit jeder Reise fällt der Abschied schwerer und schwerer.

Infos: Die Insle Socotra ist ca. 135 Kilometer lang und etwa 40 Kilometer breit. Sie ist bis jetzt ein sicheres Reiseziel. Man nennt sie auch das Galapagos des Indischen Ozeans, rund ein Drittel der heimischen Pflanzen sind endemisch, ebenso leben etwa 95 Prozent der Schneckenarte auf Socotra nur hier. Luxus gibt es nicht auf der Insel, Clubs und Strandliegen wird man auf Socotra nicht finden. In der Hauptstadt gibt es ein paar Hotels, ansonsten muss man campen.

Foto: Anni L.