Die Suche nach einem im Skigebiet Axamer Lizum im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land vermissten 15-Jährigen ist am Dienstag erneut ergebnislos abgebrochen worden. Im Bereich des sondierten Lawinenkegels habe es keine Spur von dem Jugendlichen gegeben, berichtete der Einsatzleiter. Unklar war, ob es am Mittwoch eine neuerliche Suche nach dem seit Samstag Vermissten geben wird.

Im Einsatz standen mehr als 100 Mann und sechs Suchhunde. Der Fokus lag im Gebiet des Hochtennbodens, in dem vor mehreren Tagen eine Lawine abgegangen war. Zuvor wurden Lawinensprengungen durchgeführt, um die Gefahr für die Suchmannschaften so gering wie möglich zu halten, schilderte Einsatzleiter Jörg Randl. Mit bis zu vier Meter langen Sonden wurden die Schneemassen schließlich durchsucht.

Seit Samstag war nach dem Jugendlichen gesucht worden. Obwohl der mittels Handypeilung eingegrenzte Bereich mehrmals sondiert und unter anderem von den Lawinenhunden abgesucht worden war, fehlte von dem vermissten Tiroler jede Spur. Auch Signale eines Lawinenpiepsgerätes, das der Jugendliche mitgehabt haben soll, konnten nicht empfangen werden.

Der 15-Jährige war am Samstag mit seinen Eltern in der Axamer Lizum Skifahren und wollte einige Abfahrten alleine machen. Nachdem er bei einem vereinbarten Treffpunkt nicht aufgetaucht war, hatten seine Eltern Alarm geschlagen. (APA)