In einer für Regionalmedien Austria durchgeführten Umfrage des Instituts Oekonsult haben die Freiheitlichen die beiden Regierungsparteien SPÖ und ÖVP in der Frage der Lösungskompetenz hinter sich gelassen. Knapp ein Drittel (30,1 Prozent) der Befragten gaben an, dass ihrer Meinung nach die FPÖ die richtigen Entscheidungen für Österreich im Jahr 2012 treffen könnte. Die SPÖ konnte in dieser Frage nur 24,9 Prozent der Stimmen für sich gewinnen, die ÖVP 22,5 Prozent, das BZÖ erhielt 7,1 Prozent und die Grünen 15,1 Prozent.

Auf die Frage, für welche Partei 2012 ein gutes Jahr werden werde, stimmten die mehr als 1000 befragten Österreicher wie folgt ab: 27,9 Prozent für die FPÖ, 26,2 Prozent für die SPÖ, 23,5 Prozent für die ÖVP, 15,1 Prozent für die Grünen und 7,2 Prozent für das BZÖ. 

Macht der Wirtschaft

Die Politik schneidet in der Umfrage grundsätzlich nicht besonders gut ab. Auf die Frage "Wer hat die Macht in Österreich?" antworten nur 17 Prozent mit "Politik", 36,7 Prozent mit "Wirtschaft", 25,9 Prozent mit "EU", 14,5 Prozent mit "Medien" und 5,9 Prozent mit "Bürger".

Dem aktuellen Untersuchungsausschuss wird jedoch ein hohes Aufklärungspotenzial zugetraut. Mehr als die Hälfte der Befragten glauben an Aufklärung und daran, dass die richtigen Konsequenzen gezogen werden. (red, derStandard.at, 10.1.2012)