Dublin/London/Boston - Die meisten Sudokus - so auch diejenigen im Standard - haben rund 25 vorgegebene Zahlen. Je weniger es sind, desto schwieriger sind die japanischen Zahlenrätsel mit ihren insgesamt 81 Feldern zu knacken. Doch welche ist die geringste Anzahl an vorgegebenen Ziffern, um Sudokus eindeutig lösen zu können?

An dieser Frage haben sich zahlreiche Sudoku-Mathematiker versucht. Die meisten einschlägigen Experten gingen bisher davon aus, dass es mindestens 17 vorgegebene Ziffern seien. Doch gibt es dafür noch keine Beweise. Einen solchen will nun der irische Mathematiker Gary McGuire mithilfe eines komplexen Algorithmus und sieben Millionen Stunden Rechenzeit an Supercomputern gefunden haben. Auf einer Fachkonferenz am Sonntag in Boston haben Kollegen seine am arXiv-Server publizierte Arbeit jedenfalls positiv gewürdigt und für "wahrscheinlich korrekt" eingeschätzt, berichtet Nature News. (tasch, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10. Jänner 2012)