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Einige WebStandard-Redakteure nutzen Linux am Desktop seit über zwölf Jahren

Foto: APA/dpa

Auf Serversystemen und Smartphones und hat sich Linux einen hervorragenden Namen gemacht. Am Desktop konnte das Open-Source-Betriebssystem nur schwer Tritt fassen, obwohl jeder, der schon einmal mit einem Windows-PC oder Mac gearbeitet hat, auch mit Desktop-Linux zurecht kommt und es keine Lizenzfesseln gibt.

Marktanteil auf dem Desktop um über 40 Prozent gestiegen

Laut den Marktforschern von Net Applications wird Linux allerdings zunehmend auch auf Arbeitsplatzrechnern eingesetzt. Demnach ist seit Sommer 2011 dessen Marktanteil auf dem Desktop um über 40 Prozent gestiegen, so der aktuelle NetMarketShare-Bericht.

100.000 bis 150.000 neue Nutzer pro Monat

Im Dezember des vergangen Jahres lief das offene Betriebssystem auf 1,41 Prozent der erfassten Desktop-Systeme. Sechs Monate zuvor hielt Linux einen Marktanteil von rund 1,0 Prozent. Insgesamt zählte Net Applications 160 Millionen Unique User. Demnach wächst Linux um 100.000 bis 150.000 Nutzer pro Monat.

ChromeBooks?

Den Grund für das Wachstum nennt Net Applications nicht. Heise.de vermutet die Verbreitung von ChromeBooks oder eine Veränderung der Messmethode hinter dem Wachstum.

Windows und Mac

Platzhirsch am Desktop bleibt Windows. Das Microsoft-Betriebssystem hielt im Dezember 2011 einen Marktanteil von 92,2 Prozent. Mac OS findet sich auf 6,4 Prozent aller gezählten Desktop-Systeme. Bei mobiles Systeme dominierte 2011 iOS von Apple. (red)