Bild nicht mehr verfügbar.

Gerootete Blackberry Playbooks öffnen Zugang zum Android-Market. Ausnahmen sind Apps wie Angry Birds und Leihvideos.

Foto: Reuters, MARK BLINCH

Seit RIMs Ankündigung, auf dem Blackberry Playbook auch Android-Apps zuzulassen, warten Besitzer des Tablets auf das Einlösen des Versprechens. Nun hat die Seite Crackberry.com eine Anleitung für ein Rooting des Playbooks veröffentlicht, der Nutzern den Zugang zum Android-Market ermöglicht.

"Günstiges Android-Tablet"

Insbesondere ist dies für jene reizvoll, die das Tablet in der Aktion für 199 Dollar (die 16 GByte-Version) und 299 Dollar (die 32 und 64 GByte-Modelle) erworben haben. Zwar kommt der Preis nicht an das TouchPad heran, das HP zum Schleuderpreis von 99 Dollar auf den Markt geworfen hat, aber der Root verwandelt das Blackberry Playbook in ein günstiges Android-Tablet.

Risiko

Trotz Schritt-für-Schritt-Anleitung bleibt das Rooting allerdings ein riskantes Verfahren. Dass tatsächlich sämtliche Android-Apps auf einem entsperrten Tablet laufen, ist nicht sicher. Zudem räumt Crackberry.com ein, dass durch DRM geschützte Leihvideos wahrscheinlich nicht zu nutzen sind. Apps wie Angry Birds und Skype sollen genauso wenig funktionieren. Dafür laufen Twitter und Google Plus einwandfrei, heißt es.

Update 2.0

Research in Motion hatte den Android-Support im März 2011 erstmals angekündigt. Das Update 2.0 wurde schließlich auf Ende Februar verschoben. Bisher ist Blackberry Playbook OS 2.0 nur als Beta für Entwickler verfügbar. (ez, derStandard.at, 5.1.2012)