Die offene Feinschaft gegenüber Open Source (wie hier in einer Werbung aus dem Jahr 2000) ist bei Microsoft längst dem Pragmatismus gewichen.

Grafik: Microsoft

Mit Azure bietet Microsoft einen eigenen Cloud-Service, der bislang allerdings so manchen Beschränkungen unterliegt: So gehen die Daten beim Herunterfahren der virtuellen Maschine verloren, zudem sind die BenutzerInnen auf die Verwendung der Betriebssystemplattform von Microsoft selbst beschränkt.

Neuerungen

Damit soll allerdings schon bald Schluss sein, wie Mary Jo Foley von ZDNet in Erfahrung gebracht haben will: In Berufung auf mehrere, ungenannt bleibenden Microsoft-Partner heißt es, dass im Frühjahr eine neue "Community Technology Preview" für Azure erscheinen soll, die die dauerhafte Speicherung der Daten erlaubt.

Linux

Darüber hinaus soll mit dieser aber auch eine Erweiterung der Betriebssystemunterstützung einher gehen: So will Microsoft offenbar die Nutzung von Linux-VMs auf Basis von Azure offiziell unterstützen. Offizielle Linux-Images von Microsoft seien zwar nicht geplant, die KundInnen könnten aber eigene VMs mit dem freien Betriebssystem hochladen und in der Cloud betreiben. Die Öffnung gegenüber Linux sei auf die "überraschend große" Nachfrage der GeschäftskundInnen entstanden, so der Bericht. (red, derStandard.at, 03.01.12)