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Facebook-CEO Mark Zuckerberg

Foto: AP

Die Übernahme von Palm und dem mobilen Betriebssystem webOS hat HP bisher kein Glück gebracht. Beim Versuch, den Posten wieder loszuwerden, scheiterte das Unternehmen ebenfalls. Laut VentureBeat soll es an der hohen Forderung gelegen haben. Das Verhandlungsteam von Facebook soll die HP-Manager dafür gar ausgelacht und die Gespräche abgebrochen haben.

Verlustfreier Verkauf erhofft

HP hatte den einstigen Smartphone-Vorreiter im Jahr 2010 selbst für 1,2 Milliarden Dollar übernommen und wollte es offenbar verlustfrei wieder um 1,2 Milliarden Dollar loswerden. Das Unternehmen hat die Entwicklung von webOS-Smartphones allerdings kaum vorangetrieben und das System verlor seither an Wert. Bei den Gesprächen mit Facebook sei Mark Zuckerberg persönlich anwesend gewesen, habe sich aber kaum dazu geäussert.

Gespräche auch mit Amazon und Samsung

Laut Bericht soll HP unter anderem auch Gespräche mit Amazon, Samsung und Intel geführt haben. Doch die Unternehmen hätten wohl erst bei einem Preis von 500 Millionen Dollar echtes Interesse gezeigt. Eine Bedingung HPs sei zudem gewesen, dass es webOS in Zukunft für seine Drucker verwenden dürfen. Eine Bestätigung seitens des Unternehmens gibt es nicht. Anfang Dezember hatte die neue HP-Chefin Meg Whithman bekannt gegeben, webOS Open Source zu machen und 2012 neue Produkte mit dem System zu entwickeln. (red)