Berlin - Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder hat das Bombenattentat auf Bundeswehrsoldaten in Kabul als feigen und hinterhältigen Terroranschlag verurteilt. Er habe die Nachricht vom Tod der drei deutschen Soldaten und von weiteren Verletzten mit großer Bestürzung aufgenommen, erklärte er am Samstag in Berlin. Schröder sprach von einem schrecklichen Ereignis und drückte den Angehörigen der Opfer sein tiefes Mitgefühl aus. Die "terroristischen Kräfte", die nach bisherigen Erkenntnissen Verursacher der Bombenexplosion gewesen seien, bezeichnete Schröder als erklärte Gegner der Friedens- und Stabilisierungsbemühungen in Afghanistan. Mit derlei Anschlägen solle der Friedensprozess in diesem von mehr als 20 Jahren Krieg geschundenen Land unterminiert "und das Land zurück in die Anarchie gebombt werden". (APA/AP)