Parksünder sorgen nicht nur für Verspätungen im Öffi-Betrieb, sondern müssen auch mit Schadenersatzforderungen rechnen.

Foto: Wiener Linien

Wien - 2.800 Mal haben Falschparker im heurigen Jahr die Straßenbahn in Wien behindert. Das sind um rund 900 Fälle weniger als 2010, teilten die Wiener Linien mit. Kleinere Umbauten wie schmälere Gehsteige oder die Auflassung von Parkplätzen hätten für einen Rückgang gesorgt, hieß es. Außerdem habe sich der bisher milde Winter positiv ausgewirkt, da bei starkem Schneefall viele Pkw-Lenker zu wenig Abstand zwischen Parkplatz und Schienen lassen.

Parksünder sorgen nicht nur für Verspätungen im Öffi-Betrieb, sondern müssen auch mit Schadenersatzforderungen rechnen, die laut Verkehrsbetriebe mehrere hundert Euro ausmachen können. Dazu kommen noch die Kosten für den Feuerwehreinsatz mit einem Stundensatz von rund 220 Euro sowie eine Verwaltungsstrafe. "Wer allerdings gleich mehrere Linien behindert, muss mit einer Vervielfachung der Kosten rechnen", warnen die Wiener Linien. (APA)