Mobilität ist einer jener häufig aufpoppenden Begriffe, die nur mit konkreten Beispielen wirklich verständlich werden. Gemeint ist zum Beispiel: Wie kann man das wachsende Verkehrsaufkommen in den Städten managen? Welche Technologien könnte man verwenden, um in Zukunft Zeit und Energie zu sparen und sicherer, umweltfreundlicher und koordinierter ans Ziel zu kommen? Und wie müsste man diese Intelligenten Verkehrssysteme (IVS) anwenden?

Der Verein ScienceCenter Netzwerk führt nun eine Studie durch, um dem Thema ein Gesicht zu geben. In "Mobil mit Hirn" werden österreichweit 25 Schulprojekte gesucht, die 2012 gemeinsam mit einem Kooperationspartner durchgeführt werden sollen. Gesucht werden Projekte aller Altersgruppen, Fächer und Schultypen. Schuldirektoren, die sich melden, brauchen nicht zu fürchten, die Kreativität der eigenen Schüler allein aus dem Budget bezahlen zu müssen - sie erhalten für entstehende Sachkosten bis zu 2000 Euro. Die Ausschreibung läuft bis 29. 2. 2012.

Parallel dazu wird im März und im Mai ein jeweils zweitägiges Seminar für Lehrer der 7. bis 9. Schulstufe mit dem Titel: "Endlich begreifbar: Intelligente Mobilität" veranstaltet, und zwar in der pädagogischen Hochschule Niederösterreich in Hollabrunn. Forscher und Didaktiker sollen hier Inhalte für den Unterricht erarbeiten. Anmeldeschluss: 31. 1. 2012. Eine Teilnahme an beiden, vom Bildungs- und vom Verkehrsministerium unterstützten Aktivitäten ist "erwünscht". Infos unter: (01) 710 19 81 15. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 21.12.2011)