US-Präsident Obama begrüßte am Mittwoch die aus dem Irak heimgekehrten US-Soldaten. Nach mehr als acht Jahren haben die USA ihre Truppen aus dem Irak abgezogen. Nur mehr 150 Soldaten sollen als Rumpftruppe im Land bleiben. Der Kriegsverlauf in Bildern:

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Das Einholen der Flagge des US-Militärs beendet am Donnerstag auch symbolisch den acht Jahre dauernden Einsatz der US-Truppen im Irak.

Foto: REUTERS/Mohammed Ameen

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Am 5. Februar 2003 legt der damalige US-Außenminister Colin Powell dem UN-Sicherheitsrat angebliche Beweise für die Existenz vom Massenvernichtungswaffen im Irak vor. In dem kleinen Behältnis zwischen seinen Fingern könnte auch Anthrax sein, versuchte er die angebliche Bedrohung aus dem Irak den Mitgliedern des Sicherheitsrates zu veranschaulichen. Mehr Bilder von Powells Vortrag finden Sie hier.

Die Existenz von Massenvernichtungswaffen und die Bedrohung, die von ihnen ausgeht, war die maßgebliche Begründung der USA, warum ein Krieg gegen den Irak notwendig und gerechtfertigt sei. Im Laufe des Krieges sind im Irak keine Massenvernichtungswaffen gefunden worden.

Foto: AFP PHOTO/Timothy A. CLARY

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Nachdem die USA kein UN-Mandat für den Einmarsch im Irak erreichen, schmieden sie mit knapp 30 Ländern die "Koalition der Willigen". Die Führungsrolle übernehmen die USA. Einer der wichtigsten Verbündeten ist Großbritannien. Das Bild zeigt britische Soldaten am 20. März 2003 in Kuwait an der Grenze zum Irak - an diesem Abend beginnt die "Operation Iraqi Freedom".

Foto: EPA PHOTO POOL/CHRIS ISON

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Präsident George W. Bush erklärt in einer Rede an die Nation den Amerikanern warum die USA den Irak angreifen.

Foto: AFP PHOTO/Luke FRAZZA

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Am 9. April 2003 erreichen die US-Truppen Bagdad. Die irakische Führung ist gestürzt.

Foto: REUTERS/Goran Tomasevic

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Präsident Bush erklärt am 1. Mai 2003 auf dem Flugzeugträger USS Abraham Lincoln das offizielle Ende der Kampfhandlungen im Irak. Bereits am 15. April hatten die Koalitionspartner den Krieg für beendet erklärt.

Foto: REUTERS/Larry Downing

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Am 13. Dezember 2003 wird Saddam Hussein in einem Erdloch nahe der Stadt Tikrit gefasst.

Foto: REUTERS/Handout

Am 28. April 2004 werden Bilder von Misshandlungen Gefangener im Militärgefängnis Abu Ghraib veröffentlicht. Irakische Gefangene werden von US-Soldaten misshandelt und gedemütigt. Die Bilder lösen weltweit Empörung aus. Die beteiligten US-Soldaten wurden von einem Militärgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Foto: RETUERS/Courtesy of The New Yorker

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Nachdem die US-Truppen seit Ende des offiziellen Krieges von verschiedenen Gruppen in einen Guerillakrieg verwickelt wurden, starten sie am 8. November 2004 eine Militäroffensive in der Stadt Falluja, einer Hochburg sunnitischer Rebellen.

Foto: EPA/STEFAN ZAKLIN

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Die Iraker sind am 30. Jänner 2005 erstmals aufgerufen, eine Nationalversammlung zu wählen.

Foto: REUTERS/Faleh Kheiber

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Die US-Armee tötet am 7. Juni 2006 den Chef des Terrornetzwerks Al-Kaida im Irak, Abu Mussab al Zarqawi. Er war vermutlich der Drahtzieher zahlreicher schwerer Anschläge.

Foto: AP Photo/Khalid Mohammed

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Saddam Hussein wird am 5. November 2006 von der irakischen Justiz zum Tode verurteilt. Das Urteil wird Ende des Jahres durch Erhängen vollstreckt.

Foto: AP Photo/IRAQI TV, HO

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Angesichts der anhaltenden Unsicherheit im Land kündigt die US-Regierung am 10. Jänner 2007 eine Aufstockung der US-Truppen um 30.000 Soldaten an. Im Laufe des Jahres erreicht die US-Truppenpräsenz im Irak mit mehr als 170.000 Soldaten ihren Höchststand.

Foto: REUTERS/Jason Reed

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Das irakische Parlament stimmt am 27. November 2008 einer Vereinbarung zwischen Washington und Bagdad über den Abzug der US-Truppen zu. Der letzte US-Soldat soll das Land Ende 2011 verlassen.

Foto: AP Photo/APTN

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Am 7. April 2009 besucht der neue US-Präsident Barack Obama die Truppen in Bagdad.

Foto: AP Photo/Charles Dharapak

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Nach mehreren Provinzen übernehmen die irakischen Sicherheitskräfte am 1. Jänner 2009 auch die Verantwortung für die "Grüne Zone" in Bagdad, das Regierungs- und Botschaftsviertel. Ein halbes Jahr später ziehen sich die US-Truppen aus den Städten zurück.

Foto: AP Photo/Hadi Mizban

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Die letzte US-Kampfbrigade verlässt am 19. August 2010 den Irak über die Grenze zu Kuwait. Offiziell endet der Kampfeinsatz "Operation Iraqi Freedom" Ende des Monats, ab September läuft die Mission unter dem neuen Namen "Operation New Dawn" ("Neubeginn"). Der Fokus liegt fortan auf der Ausbildung und Unterstützung irakischer Sicherheitskräfte.

Foto: EPA/Sgt. Kimberly Johnson

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Nach monatelangem Streit stimmt die Nationalversammlung am 21. Dezember 2010 für eine Regierung der nationalen Einheit mit dem derzeitigen Ministerpräsidenten Maliki an der Spitze. Die Parlamentswahlen im Frühjahr hatten ein Patt zwischen Malikis Rechtsstaatsallianz und dem Irakiya-Bündnis des früheren irakischen Regierungschefs Iyad Allawi ergeben.

Foto: Karim Kadim/AP/dapd

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Die irakische Führung erklärt sich am 3. August 2011 zu Verhandlungen über einen Verbleib von US-Truppen auch nach Ende 2011 bereit. Das Pentagon will Medienberichten zufolge rund 4000 Soldaten im Land lassen, um unter anderem die einheimischen Kräfte weiter auszubilden. Bagdad sperrt sich aber gegen die Forderung, den US-Soldaten diplomatischen Status zu garantieren.

Foto: Maya Alleruzzo/AP/dapd

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Nach dem Scheitern der Verhandlungen kündigt US-Präsident Obama am 21. Oktober 2011 den Abzug der verbleibenden Truppen bis Jahresende an.

Foto: REUTERS/Joshua Roberts

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Am 14. Dezember begrüßte US-Präsident Obama die aus dem Irak zurückgekehrten Soldaten auf dem Stützpunkt Fort Bragg in North Carolina. Derzeit halten sich noch rund 6000 Soldaten im Irak auf, die binnen zwei Wochen das Land verlassen sollen. (red/APA, derStandard.at, 15.12.2011)

Foto: REUTERS/Kevin Lamarque