Der Musik-Streaming-Dienst Juke ist ab sofort in Österreich verfügbar.

Screenshot: Entwickler

Erst Mitte November ist der Musik-Streaming-Dienst Spotify in Österreich gestartet. Nun kommt mit Juke ein neuer Konkurrent hinzu, der ein ähnliches Angebot bietet und im September in Deutschland gestartet ist. Für einen monatlichen Abo-Preis von 9,90 Euro erhalten Nutzer nach Unternehmensangaben wie bei Spotify Zugriff auf 15 Millionen Songs von 80.000 Labels. 

Browser und Handy-Apps

Im Gegenteil zu Spotify muss bei Juke keine eigene Player-Software am Rechner installiert werden. Musik kann auf myjuke.at angehört werden, hier lassen sich auch Playlists erstellen. Mobil kann die Musik über kostenlose Apps für Android und iOS wiedergegeben werden, auch offline. Die Titel werden in Dolby Pulse-Qualität gestreamt. Apps, wie sie Spotify kürzlich für seinen Desktop-Client gestartet hat, stehen für Juke nicht zur Verfügung.

Kein Facebook-Zwang

Eine verpflichtende Verknüpfung des Facebook-Accounts wie für Neukunden von Spotify entfällt bei dem neuen Dienst, allerdings können Musiktitel auch nicht mit Freunden über Social Networks geteilt werden. Der Dienst wird dafür von Wireless HiFi-Systemen von Sonos unterstützt.

Kein Gratis-Account

Günstigere und kostenlose werbefinanzierte Accounts wie beim Konkurrenten gibt es bei Juke nicht, dagegen hat sich das Unternehmen aktiv entschieden, um Lieder nicht durch Werbung zu unterbrechen. Abos können mit einer Laufzeit von einem, drei und sechs Monaten gewählt werden, wobei die Ersparnis bei mehrmonatigen Laufzeiten nur wenige Cents beträgt. Vergisst man zu kündigen, wird das Abo automatisch verlängert.

14 Tage testen

Ohne Account kann man die Lieder 30 Sekunden probeweise anhören. Das volle Angebot kann 14 Tage kostenlos getestet werden. Vorerst ist bei Juke nur die Bezahlung mit Kreditkarte möglich, weitere Bezahlmöglichkeiten sollen folgen. Hinter Juke steht der deutsche Streaming-Service-Provider 24-7 Entertainment GmbH. Als Launchpartner wurden für Juke Saturn und Mediamarkt gewonnen. (derStandard.at, 13. Dezember 2011)