Mit der Lytro-Kamera kommt 2012 die erste kommerzielle Lichtfeld-Kamera auf den Markt.

Foto: Lytro

Über die iOS-App Oink können Produkte, Dienstleistungen und andere Dinge bewertet werden.

Screenshot: Entwickler

Mit dem Browser-basierten Editor von Codeacademy können Nutzer die Javascript-Programmierung lernen.

Screenshot: red

Der Roboterball Sphero lässt sich über ein Smartphone steuern.

Foto: Sphero

Facebook war eines der heißesten Startups der vergangenen Jahren. Mittlerweile wird der Börsenwert des Unternehmens auf 100 Milliarden US-Dollar geschätzt - ein Ziel, von dem viele Startups nur träumen können. Doch das Potential ist vorhanden. Die New York Times hat die 20 besten Nachwuchsunternehmen des Jahres gekürt. Wir haben einige besonders spannende IT-Startups herausgepickt.

Lytro-Kamera

Lytro hat 2011 die erste kommerzielle Lichtfeldkamera präsentiert, mit der sich der Fokus eines Fotos nachträglich verändern lässt. Die Kamera kommt nächstes Jahr ab 399 US-Dollar auf den Markt. Gründer Ren Ng konnte für sein Vorhaben eine Investitionssumme von 50 Millionen US-Dollar aufstellen. Die Lytro-Kamera ist auch eines der Gadget-Highlights des WebStandards in diesem Jahr.

The Verge

2011 ist mit The Verge einer der heißesten neuen Tech-Blogs gestartet. Gegründet wurde der Blog von ehemaligen Engadget-Autoren, darunter auch der frühere Chefredakteur Joshua Topolsky. Als Hintergrund für den Weggang der Engadget-Mitarbeiter wird die umstrittene Einflussnahme des Eigentümers AOL vermutet. Bis zum offiziellen Start am 1. November 2011 firmierte der Blog unter dem Übergangsnamen "This is my next". The Verge gehört zu Vox Media.

Turntable.fm

Mit einer Investition von 7 Millionen US-Dollar ging 2011 auch Turntable.fm an den Start - ein Social Network, das Usern die Möglichkeit bietet sich virtuell als DJ zu versuchen. Auf der Plattform können Nutzer Chatrooms einrichten, darin ihre eigene Musik spielen und sich via Text-Chat unterhalten. Die Plattform ist vorerst aufgrund der Lizenzrechte für die verfügbare Musik allerdings nur für US-User zugänglich.

Oink

Kevin Rose hat sich unter anderem mit Digg bereits einen Namen in der Branche gemacht. 2011 konnte Rose für sein neues Unternehmen Milk 1,5 Millionen US-Dollar aufstellen, mit dem verschiedene Lösungen für die mobile Internet-Nutzung erarbeitet werden sollen. Mit der ersten App Oink können Nutzer verschiedene Produkte, Dienstleistungen und andere Dinge bewerten, beispielsweise Hamburger im nächsten Fast-Food-Laden. Oink ist derzeit für iOS verfügbar.

Codeacademy

2,1 Millionen US-Dollar konnten die Entwickler Zach Sims und Ryan Bubinski in diesem Jahr für ihre neue Plattform Codeacademy aufstellen. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Online-Tool für angehende Web- und App-Entwickler, mit dem man die Javascript-Programmierung lernen kann. Nutzer können ihre Lernfortschritte dabei auch mit Freunden teilen.

Sphero

Orbotix hat mit Sphero einen Roboter-Ball entwickelt, der sich über ein iPhone oder Android-Smartphone steuern lässt. Das Unternehmen hat bereits mehrere Apps und und Augmented-Reality-Games dafür entwickelt, darunter ein Golf-Spiel und eine Zeichen-App, bei der der Ball die gezeichnete Linie nachrollt. Die Gründer können sich allerdings auch weniger spielerische Einsatzzwecke vorstellen, etwa beim Militär. Insgesamt 6 Millionen US-Dollar konnte das Unternehmen dafür lukrieren. Anfang 2012 soll der Ball zunächst an die ersten US-Kunden ausgeliefert werden und später auch in weiteren Ländern verfügbar sein. (br)