Weihnachten mit Lichtschwert und Wüstenodyssee.

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Wer nicht weiß, was er Videospielern am 24. Dezember schenken soll, dem gibt DER STANDARD ein paar Hinweise.

Batman Arkham City

Nicht nur das Christkind hat Flügeln, sondern auch die Fledermaus. Als solche verkleidet sich Bruce Wayne, wenn er Batman spielt. In Arkham City hat er deutlich mehr Möglichkeiten, seine aeronautische Gleitfähigkeit zu zeigen, als im Vorgänger Arkham Asylum. Auch mehr Ausrüstungsgegenstände stehen zur Verfügung, die man in Kämpfen gegen Schergen wie Joker, Mr. Freeze und Co fein gebrauchen kann. Warner, ab 16 Jahre, ab 35 Euro.

Assassin's Creed Revelations

Dank Fallschirm kann auch Ezio Auditore ein wenig fliegen, für gewöhnlich ist seine Aufgabe im mittelalterlichen Konstantinopel, Menschen in diversen Varianten abzumurksen. Wieder ist das Spiel eine optische Meisterleistung, hier bringen neue Ausrüstungsgegenstände Abwechslung. Auch der Multiplayer-Mode bietet mehr Spielvarianten. Ubisoft, ab 18 Jahren, ab 40 Euro.

Rayman Origins

Töten darf man in diesem Spiel auch, allerdings deutlich kinderfreundlicher. Als Comicfigur Rayman wuselt man durch eine hübsch designte 2-D-Welt und muss allerlei Getier und Hexen prügeln, es bleibt dabei aber durchaus humorvoll. Ubisoft, ab sieben Jahren, ab 50 Euro.

uDraw Game Tablet ist ein neues Eingabegerät, bei dem man mit einem Stift auf einem - nun ja - Tablet manövriert, und es ist für Kinder gedacht. Der Sinn erschließt sich noch nicht wirklich, das Spiel Instant Artist ist nichts anderes als ein elektronisches Malbuch. THQ, ohne Altersbegrenzung, ab 46 Euro.

Need for Speed The Run führt in einem illegalen Straßenrennen 3000 Meilen quer durch die USA, was sich optisch und spielerisch durchwegs unterhaltsam gibt. Einziges Manko: Elendslange Ladezeiten unterbrechen die Raserei, eine Unsitte, die zusehends häufiger auftritt. EA, ab 16 Jahren, ab 40 Euro.

Star Wars: The Old Republic

Für die Anhänger von Luke, Darth und Co wäre dieses Jahr auch ohne Weihnachten Weihnachten. Denn gegen Ende Dezember wartet eine monumentale, im Star-Wars-Universum angesiedelte Online-Welt auf ihre Besiedelung. Als Jedi oder als Anhänger der dunklen Seite der Macht, als Kopfgeldjäger à la Boba Fett oder als Schmuggler wie Han Solo gilt es, das virtuelle Alter Ego zu entwickeln, Kämpfe auf Planeten und mit dem eigenen Raumschiff im All zu bestehen und mit den Kumpels in der Gilde abzuhängen. EA, ab zwölf Jahren, Kaufpreis ab 50 Euro, Abos ab 11 Euro/Monat

Uncharted 3: Drake's Deception

Klassische Abenteuer à la Indiana Jones in ausgereifter Videospiel-Form: Drake prügelt, klettert und schießt sich auf der Suche nach einer mystischen Wüstenstadt durch eine verschachtelt aufgebaute Story an farbenprächtigen Schauplätzen von Kolumbien bis Jemen. Pirat Francis Drake und Wüstenlegende Lawrence von Arabien unterfüttern diese mit historischem Background. Sony, ab 16 Jahren, ab 50 Euro.

The Legend of Zelda: Skyward Sword

Der Fortsetzung des Klassikers haucht der in die Jahre gekommenen Wii-Konsole wieder neues Leben ein. Die bewegungssensitiven Fernbedienungen werden zu Schwert und Schild und zu Pfeil und Bogen, und ab geht's mit Link, dem grün bemäntelten Urgestein einer Spielefigur, in die hübsch aufbereiteten Dungeons von Erdland. Nintendo, ab zwölf Jahren, ab 40 Euro.

Battlefield 3

Die Gefechte sind in der Version des Kriegsshooters nicht nur ein Spiel von Reaktion und Position, der Schwerpunkt liegt auf Teamplay und taktischer Ausdifferenzierung von Nachschub, Pionieren, Aufklärung und Sturmsoldaten. Auf den riesigen Maps haben (am PC) bis zu 64 Spieler Platz. Wem taktische Veranlagung fehlt, kann noch immer sinnfrei ballern und sich dabei die schöne Landschaft ansehen. EA, ab 18 Jahren, ab 50 Euro. (DERSTANDARD/Printausgabe, Michael Möseneder und Alois Pumhösel, 10.12.2011)