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Keine Burger mehr beim Schulbuffet.

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Die steirische Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) fordert ein Verbot von Fast Food in Schulen. Dem Bund fehle für strengere Regeln im Gesundheitsbereich oft der Mut, sagt sie laut steiermark.orf.at. Edlinger-Ploder tritt auch für strengere Raucherschutzgesetze ein.

In anderen europäischen Ländern würde es striktere Regelungen im Gesundheitsbereich geben. Edlinger-Ploder ist der Meinung, dass die freiwillige Selbstverpflichtung, wie sie in Österreich praktiziert werde, im Gesundheitsbereich nicht funktioniere. Viele Entwicklungen blieben auf halbem Wege stecken, da die gesetzliche Vorschrift fehle.

So ärgert sich Edlinger-Ploder darüber, "dass es an Schulbuffets oder Schulausspeisungen nicht möglich ist, gewisse Dinge nicht mehr zuzulassen. Alle schrecken sich, wenn wir in der Oberstufe des Gymnasiums einen Kondomautomaten installieren, was aber eine Präventionsfrage ist und wichtig ist. Die nächste Aufregung kommt dann, wenn wir den Buffets Cola und Wurstsemmeln verbieten."

Freiwillig werden keine Äpfel gegessen

Ein solches Verbot sei aber zielführend. Dass neben den fett- und zuckerhaltigen Speisen und Getränken auch Vollkornprodukte angeboten werden, bringe nichts. Kinder würden freiwillig nie zu einem Apfel greifen, wenn sie einen Schokoriegel haben können, so die Gesundheitslandesrätin. (red, derStandard.at, 5.12.2011)