• Auf dem Umschlag werden zwar "aufregende Sextechniken" verheißen, was jedoch unter dem Schlagwort "Sex sells" abzulegen ist. In Nur für Frauen von Jennifer und Laura Berman und Elisabeth Bumiller, (2002, Goldmann) geht es vor allem um Abläufe im Frauenkörper bei sexueller Stimulation, eine Abhandlung über ihren Forschungsansatz, den Faktenhintergrund, Tipps und - allerdings auf Deutschland bezogene - Beratungsadressen.

  • Eine historische Abhandlung verfasste Franz X. Eder in Kultur der Begierde - Eine Geschichte der Sexualität (beck'sche reihe). Der Autor, Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Uni Wien, beschreibt im Wissenschaftston Onanie-Diskurs und Geschlechterdebatte, ebenso wie den ideolgischen Hintergrund der entsexualisierten bürgerlichen Gesellschaft der 50er und 60er Jahre, als "Elvis the pelvis" blankes Entsetzen auslöste und Sex über die Filme der deutschen Lieblingsteenager "Conny und Peter" interpretiert wurde.

  • Was man schon immer über Sex erfahren wollte und das, wenn möglich, ohne Woody Allen, erläutert Jürgen Brater im Lexikon der Sexirrtümer (Eichborn Verlag). Amüsant zu lesen, fundiert in den Aussagen, befasst er sich u.a. mit klischeehaften Fragen wie "Machos sind auch nicht potenter als andere Männer", "Frauen wünschen sich Männer mit möglichst langem Penis" oder "Ein Papst braucht keine Geschlechtsorgane".

  • www.newshe.com: Homepage der Berman-Schwestern mit ausführlichen Informationen zu FSD
    www.sexualberatung-salz burg.at: Österreichische Akademie für Sexualwissenschaften mit dem Programm des Wahlfachstudiengangs & zahlreichen Links

    www.isg-info.de, www.sexo logy.cjb.net und www.kli nik.uni-frankfurt.de sind drei deutsche Institutionen, die zum Thema forschen. (ls, DER STANDARD, Print-Ausgabe vom 3.6.2003)