"identities" zeigt eine spanische Komödie um das späte Coming-Out einer Mutter von drei Töchtern
Redaktion
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Im Rahmen des Queer Film Festivals "identities" kann das spanische Kino, in dem lesbische Frauen bisher per Abwesenheit glänzten, mit einer unverkrampften Mainstream-Komödie aufwarten: "A mi madre le gustan las mujeres" (meine Mutter mag Frauen).
Die Pianistin Sofía hat sich in eine Frau verliebt, um viele Jahre jünger und tschechische Immigrantin.
Ihre drei erwachsenen Töchter reagieren sehr unterschiedlich. Die flippige Sol komponiert zum Beispiel einen Punkpopsong. Jimena fürchtet die Reaktion ihres konservativen Ehemannes. Als es ums Geld geht, sind sich die Töchter einig. Sie müssen ihre Mutter retten. Das stürzt die neurotische Elvira, die im Mittelpunkt des Filmes steht, in eine schwere sexuelle Idenitätskrise. Und der Scherbenhaufen ist nicht weit ...
Beim lesbischwulen Filmfestival in Turin wurde der Film aus Frauen-Regie mit Standing Ovations gefeiert. Drei Preise heimste er inzwischen ein. Auf einen Kuss des lesbischen Pärchens werden ZuseherInnen jedoch vergeblich warten. Da wäre mehr Konsequenz wünschenswert gewesen.
(dy)
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