Bühne
Inszenierte Entführung und echter Polizeieinsatz
"Theatralische Aktion" zum Abschied des Schauspieldirektors könnte strafrechtliche Folgen haben
Basel - Das Theater Basel soll für eine inszenierte
Entführung und den anschließenden Polizeieinsatz zur Kasse gebeten
werden. Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei wollen nach Angaben vom
Montag auch prüfen, ob die Aktion strafrechtliche Folgen für die
Theaterleute haben könnte. Eine Frau hatte am vergangenen Donnerstag aus dem Fenster eines
Autos um Hilfe gerufen. Sie werde mit einer Waffe bedroht und
gewaltsam festgehalten. Die Polizei griff umgehend ein. Einen Tag
später meldete sich das Theater zu Wort: Es habe sich um eine
"theatralische Aktion" gehandelt, mit der der scheidende
Schauspieldirektor Stefan Bachmann verabschiedet werden sollte. (APA/dpa)