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Manila - Bei einem Bombenanschlag auf ein Hotel im Süden der Philippinen sind drei Menschen getötet worden. 28 weitere wurden laut Polizei verletzt. Der Sprengsatz sei am Sonntagabend in dem Hotel in Zamboanga City rund 870 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila explodiert. Anschließend brach in dem kleinen 35-Zimmer-Haus ein Feuer aus. Die Behörden vermuten islamistische Terroristen hinter dem Anschlag.

"Die Ermittlungen laufen noch, aber bisher war immer nur (die Terrorgruppe) Abu Syyaf in Bombenanschläge in der Stadt verwickelt", sagte ein Polizeisprecher. Die Gruppe soll Kontakte zum Al-Kaida-Terrornetz haben. Im Süden der Philippinen kämpfen militante Gruppe seit Jahren für einen unabhängigen muslimischen Staat. Das südostasiatische Land ist überwiegend katholisch. (APA)