Psst! Noch ganz geheim! Handys und Kameras abgeben! Sperrfristerklärung unterzeichnen! Augen schließen beim Betreten der Räumlichkeiten!
Nein, Letzteres ist natürlich geflunkert. Aber man kam sich, trotz vom Hersteller ausgesprochener Einladung zum exklusiven Vorabkennenlernen, schon ein wenig wie ein Spion vor beim A1-Sportback-Erstkontakt.
Gut denn. Ab jetzt dürfen wir. Berichten. Über dieses Auto. Das seine Publikums-Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show zelebrieren wird.
Was eine gewisse Logik hat, denn 2007 wurde dort ein erster Baby-Audi-Appetitanreger gereicht: Metroproject quattro.
Natürlich ist der A1 Sportback alles andere als geheimnisvoll.
Ein gerade gestrickter Premium-Kleinwagen, politisch extrem korrektes Marktsegment quasi.
Behält die Außenabmessungen des 3-Türers (3,95 m lang, 2,47 m Radstand) bei, das spart Kosten, legt in Breite und Höhe ganz leicht zu, jeweils um sechs Millimeter, weshalb die Kopf- und Schulterfreiheit um einen Zentimeter wächst.
Klingt marginal, wirkt sich aber dennoch positiv auf das Raumgefühl aus, so jedenfalls das Ergebnis unseres ersten hochgeheimen hochexklusiven Testsitzens.
In Österreich fährt der Sportback ab Februar vor, die Einstiegspreise für Benziner (1,2 TFSI/86 PS, ab 16.950 €) und Diesel (1,6 TDI/90 PS, ab 19.050 €) stehen bereits fest.
Motorisch besonders gespannt sein darf man auf den neuen 1,4 TFSI (140 PS), der im zweiten Halbjahr 2012 kommt.
Weil nämlich: Zylinderabschaltung. Schickt im Teillastbetrieb zwei der vier Zylinder vorübergehend in den Ruhestand.
Zweck: Sprit sparen. Ergebnis: 4,7 l/100 km.
Als besonderes Zuckerl für die zahlreichen Technikaficionados unter den A1ern bietet Audi einen WLAN-Hotspot für mobile Endgeräte an Bord an - eine Funktion, die erst vor kurzem in den Dickschiffen (A8, A7) eingeführt wurde.
Das dürfen Sie jetzt ruhig weitererzählen. Denn die "Pssst"-Klausel ist ab heute hinfällig. (Andreas Stockinger/DER STANDARD/Automobil/18.11.2011)
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