Wien - Familienminister Reinhold Mitterlehner sieht sich angesichts der am Dienstag präsentierten Daten der Statistik Austria zur Kinderbetreuung am richtigen Weg: "Durch unsere Ausbauoffensive und die neuen Varianten des Kinderbetreuungsgelds haben wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den vergangenen Jahren deutlich verbessert", meint der Minister. Man wolle das Angebot für Familien aber "kontinuierlich weiter verbessern", erklärte er in einer Aussendung.

Motto: "Vom Bodensee bis zum Neusiedlersee"

Für Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek belegen die Zahlen, dass die Anstoßfinanzierung des Bundes für mehr Kinderbetreuung "ein dringend notwendiger Schritt" war. Die Ministerin räumte ein, dass man vor allem bei den Unter-Dreijährigen "aufs Gas steigen" müsse. Ihr Ziel sei eine flächendeckende Betreuung "vom Bodensee bis zum Neusiedlersee" - "da haben wir noch einen langen Weg vor uns". 15 Millionen im Jahr "werden dafür nicht ausreichen". (APA)