Wien - 51 Prozent der Österreicher sind für ein stärkeres Eingreifen des Staates bei der Bildung von Kindern und Jugendlichen, vor allem wenn deren Eltern sie nicht unterstützen können oder wollen. Ein Viertel ist dafür, dass der Staat auch Defizite in Erziehungsfragen ausgleichen sollte, wie eine Umfrage der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft (persönliche Interviews mit 392 Personen Anfang des Jahres) zeigt.

Eine knappe Mehrheit (53 Prozent) ist hingegen der Meinung, dass Erziehung überwiegend Aufgabe der Eltern sein sollte. 25 Prozent sehen auch in Bildungsfragen die Hauptverantwortung beim Elternhaus. Jeder Fünfte ist sowohl bei der Bildung als auch der Erziehung mit der derzeitigen Aufgabenverteilung zwischen Schule und Eltern zufrieden. (APA)