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Zuckerberg scheint bereit für das Spiel auf dem Börsenparkett zu sein

Foto: REUTERS/Robert Galbraith

Seit Monaten warten Analysten und potentielle Anleger auf den Startschuss. Der Börsengang des weltgrößten sozialen Netzwerks Facebook scheint unausweichlich. Nicht zuletzt stehen die Zeichen deshalb gut, weil die Summe der Investoren bereits das Maximum der SEC-Vorgabe von 500 Anlegern überschritten hat und die Betreiber im April erstmals ihre Finanzen offenlegen müssen. 

Goldgrube

Es dürfte dabei einer der größten IPO der jüngeren IT-Geschichte werden. Auf Basis bisher getätigter Investitionen von Unternehmen wie Microsoft oder zuletzt Goldman Sachs wird der Wert des Netzwerks auf rund 80 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Aufregung ist also nachvollziehbar. Nicht nur frühe Investoren, auch hunderte Mitarbeiter mit Aktien-Optionen erwarten sich, beim Börsengang des Unternehmens richtig reich zu werden.

Vom Chef persönlich

Wie die Branchenseite Business Insider aus internen Kreisen erfahren haben will, stehe der Gang aufs Börsenparkett tatsächlich unmittelbar bevor. Erstmals in seiner Laufbahn habe Gründer Mark Zuckerberg sich dazu in einer Email gegenüber seinen Angestellten geäußert und den Börsengang bestätigt. Die Gespräche hätten sich in den vergangenen sechs Wochen verdichtet. Demnach könnte der Startschuss schon "sehr bald", wenn nicht bereits "nächsten Monat" erfolgen, so die Aussage eines Facebook-Mitarbeiters. Ob es tatsächlich so schnell gehen wird, bleibt abzuwarten. Vorangegangenen Meldungen zufolge war bereits von einer Verschiebung auf 2012 die Rede. (zw)