STIMME DES TONMEISTERS: Thema Integration. Bitte, Herr Maurer.

MAURER: Es gab einen sehr populären Kärntner Landeshauptmann mit oberösterreichischem Migrationshintergrund.

(Eingespieltes Lachen)

Was im Kleinen funktioniert hat, lässt sich hoffentlich auch im Großen umsetzen.

(Eingespieltes vereinzeltes Lachen)

Den Rest erledigt Kurz.

(Stille)

Er hat sicher schon in seiner Hietzinger Schalkrawattenpartie den einen oder anderen Döblinger integriert, weiß also grundsätzlich, wie es geht. Man muss ihm Zeit lassen.

(Eingespieltes Lachen und Schenkelklopfen. Eingespielter Applaus. Verebbt. Stille)

PALFRADER: Jetzt ich?

STIMME DES TONMEISTERS: Ich bitte darum.

PALFRADER: Wenn Kurz es schafft, alle Kärntner, die in Wien leben, zu integrieren, würde ich sagen: "Hut ab."

(Stille)

PALFRADER (aufgebracht): Was is', Sie Trottel?

STIMME DES TONMEISTERS: Pardon.

(Eingespieltes Lachen und Schenkelklopfen. Eingespielter Applaus. Verebbt.)

PALFRADER: Länger!

(Eingespielter Applaus. Verebbt.Stille)

STIMME DES TONMEISTERS: Herr Scheuba bitte.

SCHEUBA: Die Kärntner in Wien sind politische Flüchtlinge, wie die Zuwanderer aus Tschetschenien. Da geht es um Asylpolitik und um Menschenrechte.

STIMME DES TONMEISTERS: Noch einmal bitte!

SCHEUBA: Die Kärntner in Wien sind politische Flüchtlinge, wie die Zuwanderer aus Tschetschenien. Da geht es um Asylpolitik und um Menschenrechte.

STIMME DES TONMEISTERS: Jetzt habe ich ein Plopp bei den politischen Flüchtlingen. Sagen Sie's noch einmal?

SCHEUBA: Die Kärntner in Wien sind politische Flüchtlinge, wie die Zuwanderer aus Tschetschenien. Da geht es um Asylpolitik und um Menschenrechte.

STIMME DES TONMEISTERS: Danke. Jetzt verstehen's alle. (Stille)

SCHEUBA: Lachen nicht vergessen!

(Eingespieltes Lachen und Schenkelklopfen. Vorhang)
(DER STANDARD, Printausgabe, 19./20.11.2011)