Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch einheitlich tiefer tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio reduzierte sich um 78,77 Zähler oder 0,92 Prozent auf 8.463,16 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong ging um 387,54 Zähler (minus 2,00 Prozent) auf 18.960,90 Einheiten zurück.

Verluste einstecken mussten auch die Märkte in Singapur und Sydney. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 2.807,44 Zählern und einem Minus von 4,14 Punkten oder 0,15 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney gab um 37,7 Zähler oder 0,87 Prozent auf 4.313,80 Einheiten ab. An der chinesischen Börse sank der Shanghai Composite um 2,48 Prozent auf 2.466,96 Punkte.

Laut Händlern belastete die Bank of Japan mit einer pessimistischen Einschätzung der Wirtschaftslage die Kurse. Die Notenbank sorgt sich wegen der Schuldenprobleme in der Eurozone und einer drohenden Abkühlung der Weltkonjunktur vermehrt um die exportlastige japanische Industrie.

Die Aussichten für die japanische Wirtschaft belasteten einige Exportwerte: Aktien des zweitgrößten Autobauers Honda fielen um 2,16 Prozent auf 2.224 Yen und die des Elektronikkonzerns Sony büßten 3,33 Prozent ein. Besser erging es den Aktien des Chipherstellers Elpida, die sich mit einem Plus von 8,79 Prozent von ihren jüngsten Verlusten erholten. Spekulationen über ein Ausscheiden aus dem Aktienindex MSCI Asia-Pacific hatten sich am Mittwoch als falsch erwiesen.

Verkaufsdruck wiesen in China die Versicherungsaktien auf. China Pacific Insurance bauten einen Kursabschlag von 5,21 Prozent auf 19,83 Yuan. Ping An Insurance sackten um 4,58 Prozent auf 37,73 Yuan ab und China Life Insurance verloren um 3,76 Prozent auf 17,68 Yuan.

In Sydney gaben Woodside Petroleum deutlich um 3,04 Prozent auf 35,50 Australische Dollar nach. Tiefere Kurse mussten auch die meisten Banken verbuchen. Westpac Banking Group verbilligten sich um 2,18 Prozent auf 20,63 Australische Dollar und Australia & New Zealand Bank Group ermäßigten sich um 1,11 Prozent auf 20,47 Australische Dollar. (APA)