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Beat Mändli und Louis, flott und fehlerlos.

Foto: APA/Hochmuth

Wien - Rund 26.000 Zuseher gaben sich das Wiener Pferdefest in der Stadthalle, welches am Donnerstag begann und am Montag mit dem Grand Prix finalisiert wurde. "Die Bilanz könnte nicht besser sein. Ich rede nicht von den Zahlen, sondern von der Emotion", sagt Veranstalter Sepp Göllner, der auch für das Amadeus Horse Indoors verantwortlich zeichnet, welches heuer vom 1. bis 4. Dezember im Messezentrum Salzburg ausgetragen wird. "Wir haben in Wien schon ein paar Verträge fürs nächste Jahr unterschrieben. Nicht nur die bestehenden, sondern wir haben auch zwei neue, sehr große Geldgeber." Göllner kann sich vorstellen, in Zukunft einen Weltcup-Status im Zweijahres-Rhythmus zwischen den beiden Schauplätzen zu wechseln.

Ob Weltcup oder Einladungsturnier, ob wie heuer mit vier Sternen oder mit fünf Sternen, Hugo Simon (69) hat angekündigt, auch nächstes Jahr wieder mitzureiten. Da kann der vierfache GP-Sieger in Wien wieder mit dem Schweizer Beat Mändli gleichziehen, der am Montag auf Louis zum fünften Mal gewonnen hat und nun alleiniger Rekordler ist. "Hugo hat noch lange Zeit, er ist noch jung. Vielleicht überholt er mich auch wieder", sprach Mändli. Und da Wien sein Lieblingsturnier sei, werde auch er wiederkommen. Dazwischen gibt es freilich noch Wichtigeres, nämlich Olympia in London. Dort will auch der Salzburger Stefan Eder hin, der in Wien mit Chilli van Dijk als bester Österreicher Siebenter wurde. "Ich muss mich jetzt verausgaben, um die Qualifikation zu schaffen", sagt Eder. (red, DER STANDARD, Printausgabe, 16.11.2011)