Wien - Für die am Mittwoch anstehenden Ergebnisse des Ölfeld-Ausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) erwarten Analysten eine Fortsetzung der positiven Unternehmensentwicklung des ersten Halbjahres 2011. Der auf hohem Niveau tendierende Brent-Rohölpreis sowie die steigende Anzahl an Bohranlagen bei den SBO-Kunden dürften das Zahlenwerk unterstützen.

Im Schnitt erwarten die Wertpapierspezialisten der Raiffeisen Centrobank (RCB) sowie der UniCredit für die ersten drei Quartale einen Umsatz von 296,4 Mio. Euro, das entspricht einem Zuwachs zur Vorjahresperiode um 37,73 Prozent. Das Betriebsergebnis (Ebit) wird im Schnitt bei 62,0 Mio. Euro (plus 104,46 Prozent) gesehen, beim Nettogewinn wird ein Zuwachs von 107,76 Prozent auf 36,2 Mio. Euro prognostiziert.

Die Analysten der UniCredit rechnen für das dritte Quartal mit einem zweistelligen Umsatzwachstum bei der SBO. Sie begründen dies einerseits mit der Entwicklung des Brent-Ölpreises und andererseits mit der hohen Anzahl an Bohranlagen bei den Hauptkunden des Ölfeldausrüsters - zu diesen gehören beispielsweise Halliburton, Weatherford sowie Baker Hughes.

Zudem erwarten die Analysten der UniCredit wie bereits im Halbjahr weiterhin eine starke Auftragslage sowie eine gute Kapazitätenauslastung. In Folge sollte sich auch eine Verbesserung der Ebit-Margen ergeben. So schätzen die Wertpapierspezialisten der UniCredit die Ebit-Marge auf 21,6 Prozent. Eine etwas niedrigere Ebit-Marge von 20,9 Prozent wird von den RCB-Experten gesehen. (APA)