Soll bald schon von einem schlankeren Nachfolger ersetzt werden: Die klassische SIM-Karte.

Foto: Giesecke & Devrient

Über viele Jahre hinweg war die SIM-Karte als Standard eine fixe Größe zur Anbindung von Mobiltelefonen an den jeweiligen Betreiber. Doch dann begann Apple damit in seinen iPhones lieber auf die etwas kleineren "Micro-SIMs" zu setzen, und für die KonsumentInnen wurde alles etwas komplizierter. Nun kündigt sich bereits die nächste Evolutionsstufe an: Die "Nano SIM".

Vergleiche

Entwickelt wird diese vom deutschen Unternehmen Giesecke & Devrient, und damit von jener Firma, die schon 1991 die originale SIM-Karte "erfunden" hatte. Die Nano SIM soll mit Abmaßen von 12x9mm noch mal gute 30 Prozent kleiner und dabei auch 15 Prozent dünner als die Micro-SIM sein. Um diese Abmaße zu erreichen, müssen neue Chips eingesetzt werden, trotzdem soll die Nano SIM mit bisherigen Mobiltelefonen per Adapter kompatibel sein.

Standard

Der Hersteller geht davon aus, dass die Nano SIM noch im laufenden Jahr von der ETSI zum offiziellen Standard erklärt wird. Ziel sei es vor allem Platz in Smartphones für andere Funktionalitäten freizumachen und so noch schlankere Geräte zu ermöglichen. (red, derStandard.at, 13.11.11)