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Rogan ist gut in Form und wird bei Jukic um Tipps anfragen

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Tokio - Markus Rogan hat die Kurzbahn-Weltcupsaison mit einem dritten Platz über 400 m Lagen in Tokio beendet. Auf der siebenten und letzten Station fixierte der Wiener am Samstag noch einmal persönliche Bestzeit, er schlug in 4:06,84 Minuten hinter den Japanern Daiya Seto (4:02,44) und Kousuke Hagino (4:03,59) an. "Ich bin stolz auf meine dritte Bestzeit innerhalb einer Woche über 400 m Lagen. So ein Kunststück habe ich zuletzt vor 15 Jahren geschafft", sagte der 29-Jährige.

Bei den Kurzbahn-Europameisterschaften vom 8. bis 11. Dezember in Stettin hat Rogan einen 400-m-Lagen-Start eingeplant. "Ich werde sie wahrscheinlich auch in Stettin schwimmen und freue mich schon mit Dinko Jukic zusammen zu arbeiten und mir von ihm auf dieser Strecke noch weitere Verbesserungstipps zu holen", meinte Rogan, der Besonderes vor hat: "Ein Traum seit meiner Kindheit ist, mit einem Teamkollegen auf dem Podest zu stehen."

Am 4. November in Singapur verbesserte Rogan als Dritter seine Lagen-Bestzeit auf 4:09,49 Minuten, am 8. November folgten in Peking als Zweiter 4:08,15. Dinko Jukic hält über diese Strecke den österreichischen Rekord in 4:03,01, aufgestellt am 12. Dezember 2008 mit EM-Gold in Rijeka.

Phelps feiert doppelt, Thorpe stottert

Michael Phelps hat am ersten Tag des Grand Prix von Minnesota zwei Siege gefeiert. Der US-Amerikaner setzte sich über 200 m Kraul in 1:46,88 Minuten und über 100 m Delfin in 52,26 Sekunden durch. Ein langer Weg zu den Olympischen Spielen 2012 ist es noch für eine andere Schwimm-Größe. Der Australier Ian Thorpe blieb erneut im Vorlauf hängen. Beim Kurzbahn-Weltcup-Finale in Tokio verpasste der 29-Jährige in 49,45 Sekunden als Zwölfter über 100 Meter Kraul den Finaleinzug.

Der Sieg ging an den Australier Kyle Richardson in 47,31 Sekunden. Nach dieser Enttäuschung verzichtete Thorpe auf einen Start im Vorlauf über 100 Meter Lagen. "Vielleicht denkt er nicht so viel daran, was er eigentlich tun könnte", gab es trotz einer Verbesserung leise Kritik von Australiens Chefcoach Leigh Nugent. "Immerhin hat er sich gegenüber dem Start in Peking unter der Woche verbessert", fügte er hinzu. Dort hatte der fünffache Olympiasieger mit 50,21 Sekunden Rang 15 belegt. Die 100 Meter Kraul gehören zu den Strecken, die der Comeback-Athlet für London im Visier hat. (APA)