Die Installation von openSUSE 12.1 ist recht einfach zu bewerkstelligen.

Screenshot: Andreas Proschofsky

An einigen Stellen neigt man aber zu etwas willkürlich zusammengewürfelten Optionen.

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Der bevorzugte Desktop bei openSUSE ist traditionell KDE...

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...der hier in der Version 4.7.2 enthalten und wirklich gut gelungen ist.

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Die neue Version bringt unter anderem ein schlankeres Interface für den File Manager Dolphin.

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Das Update-Tool Apper.

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Eines der Highlights der Softwareausstattung ist Digikam, das mit der Version 2.0 einige Neuerungen bringt.

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Eine wichtige Rolle bei KDE nimmt das Informations-Framework Akonadi ein, das nun auch von KMail genutzt wird.

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LibreOffice 3.4.2.6 ist bei openSUSE 12.1 ebenfalls mit dabei, und sowohl in KDE als auch GNOME gut integriert.

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Der Weltenbetrachter Marble, im Bild mit historischen Karten.

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Mit KDE 4.7 stellt man die Plasma Activities stärker in den Vordergrund, mit diesen lässt sich schnell zwischen verschiedenen Desktop-Setups wechseln.

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Wer will kann auch den Netbook-Launcher am Desktop verwenden.

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Das openSUSE-typische Administrationstool YaST.

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Neben KDE gibt es auch GNOME bei openSUSE, hier liefert man erstmals GNOME3, das mit der GNOME Shell neue Konzepte einführt.

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openSUSE passt die GNOME Shell in Details an, so gibt es etwa einen zusätzlichen "Shut Down"-Knopf im BenutzerInnenmenü.

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Die Overlay-Ansicht der GNOME Shell.

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Snapper kümmert sich um regelmäßige Snapshots des Dateisystems, lässt die Unterschiede über ein YaST-Interface analysieren und kann alte Zustände wieder herstellen. Die Wahl von btrfs als Dateisystem ist hierfür Voraussetzung.

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Neben den beiden großen Desktops stehen auch die kleineren Xfce (im Bild) und LXDE zur Wahl.

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Eine gleichermaßen lange wie bewegte Geschichte kann die im deutschen Nürnberg entstandene SUSE Linux aufweisen: Von den Anfängen im Jahr 1992 bis zum heutigen Tage nahm man nicht nur gefühlt unzählige Änderungen an der Schreibweise der Distribution vor, in den letzten Jahren wechselte der Softwarehersteller auch das eine oder andere Mal den Hersteller. Wurde SUSE unter Novell zunehmend mit den anderen Abteilungen des Mutterunternehmens verzahnt, hat sich der aktuelle Eigentümer Attachmate dazu entschlossen, SUSE wieder als unabhängige Geschäftseinheit zu führen.

Neue Version

Mit openSUSE 12.1 erscheint nun die erste Ausgabe von SUSEs Community-Distribution unter dem Dach von Attachmate. Rund acht Monate nach der Vorgängerausgabe (und mit einem leicht angepassten Versionsnummernsystem) bringt sie wieder eine ganze Reihe von Neuerungen - und zwar durch alle Bereiche des Systems, von der Basis bis zum Desktop.

Verfügbarkeit

Bevor auf die konkreten Neuerungen etwas näher eingegangen wird noch ein Blick auf die Eckdaten zur Verfügbarkeit der Softwarezusammenstellung: openSUSE 12.1 kann kostenlos in 32- und 64-Bit-Version für x86-Rechner von der Seite des Projekts heruntergeladen werden. Das Projekt stellt dabei die mit rund 4,6 GByte fast bis an den Rand gefüllte DVD-Version in den Vordergrund, mit der die Softwareausstattung schon bei der Installation nach Belieben angepasst werden kann. Wer es gern etwas schlanker hat, kann aber auch getrost zu den Live-CDs für KDE und GNOME-Desktops greifen - oder gleich das minimale Network-Image wählen, bei dem die gesamte Software aus dem Netz nachgeladen wird.

Kaufen

Als Besonderheit gibt es openSUSE traditionell auch als Kaufpaket, in dem sind neben beiden DVD-Versionen (32- und 64-Bit auf einem doppelseitigen Datenträger), auch die Live-Ausgaben sowie ein rund 350 Seiten umfassendes Handbuch enthalten. All dies in einer Box um rund 60 Euro.

Einrichtung

Die Installation erweist sich bei openSUSE 12.1 als weitgehend unverändert, seit dem grundlegenden Redesign vor einigen Ausgaben hat man eigentlich nur mehr minimale Änderungen vorgenommen. Und doch sollte man aufpassen, dass man hier über die Zeit nicht wieder unnötige Komplikationen erzeugt, ist doch in der aktuellen Version der Trend unübersehbar, etwas beliebig einfach noch eine weitere Auswahlbox irgendwo dazuzupappen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Seite mit dem "Vorschlag zur Partitionierung": Dort stellt man mittlerweile untereinander zur Auswahl, ob das Setup den Logical Volume Manager (LVM) samt optionaler Verschlüsselung nutzen soll, ob in Folge eine separate Partition für das /home-Verzeichnis verwendet wird, und ob btrfs als Dateisystem gewählt werden soll. Bis auf den Punkt mit der Verschlüsselung eigentlich alles Dinge, die für die fortgeschrittene Partitionierung reserviert sein sollten.

btrfs

Zumindest hat dies den Vorteil, dass die Option btrfs besser wahrnehmbar ist, im Gegensatz zu manch anderer Distribution bietet diese Wahl nämlich sehr konkrete Vorteile. Hat man mit Snapper doch ein eigenes Tool entwickelt, mit dem sich btrfs-Snapshots erstellen lassen, die dank "Copy-on-Write" nur wenig Platz verbrauchen. Über ein zugehöriges Modul für das Administrations-Tool YaST können dann die Unterschiede zwischen zwei verschiedenen Snapshot-Ständen dargestellt werden, etwa um bei Einstellungsveränderungen gleich zu sehen, was falsch gelaufen ist - und im Fall des Falles wieder einen älteren Zustand des Dateisystems herzustellen. Zudem gibt es ein passendes Plugin für das Software-Management-Tool zypper, mit dem bei jeder Aktualisierung automatisch ein neuer Snapshot erstellt wird. Alles in Allem eine wirklich sinnvolle Lösung, die die Vorteile von btrfs gegenüber dem zur Zeit noch als Default genutzten ext4 eindrucksvoll demonstriert.

Systemd

Die wohl größte Neuerung an der Basisarchitektur von openSUSE ist der Wechsel auf das in Kooperation mit Red Hat entwickelte Systemd. Dieser Schritt verspricht in Fragen Boot nicht nur eine bessere Performance sondern auch zahlreiche erweiterte Administrationsmöglichkeiten. openSUSE 12.1 nutzt Systemd bereits von Haus aus, wer will kann über den Boot-Manager aber auch - temporär - auf die alten Init-Skripte zurückgreifen. Apropos Boot-Manager: Hier verzichtet die Distribution einmal mehr auf den Wechsel zu Grub2, und setzt noch einmal die klassische Version der Software ein - dies mit dem Hinweis auf diverse Probleme mit der neuen Generation.

KDE

In Desktop-Fragen war openSUSE (bzw. seine Vorgänger unter anderem Namen) eigentlich immer stark auf KDE konzentriert. Zwar verordnete Novell eine Art (bis heute weitgehende eingehaltene) Neutralität in dieser Hinsicht und sorgte dafür, dass der GNOME erheblich besser unterstützt wurde, bis heute stammt aber ein Großteil der openSUSE-NutzerInnen aus dem KDE-Lager. Entsprechend kommt diesem Desktop hier also besondere Bedeutung zu. In openSUSE 12.1 werden in dieser Hinsicht die Plasma Workspaces 4.7.2 mitgeliefert, die im Vergleich zur Vorgänger-Release (mit KDE SC 4.6) zwar relative moderate Änderungen aufweisen, aber durch den kontinuierlichen Feinschliff doch mittlerweile einen ziemlich ausgereiften Desktop ergeben. So wirkt der openSUSE-KDE in Vielerlei Hinsicht konsistenter als in früheren Versionen, nicht zuletzt was den optischen Auftritt betrifft. Es wurden einige Icons erneuert, auch das Theme kann sich durchaus sehen lassen, in Bezug auf Desktop-Effekte ist man dank dem Fenstermanager KWin ohnehin schon länger bestens positioniert.

KWin

KWin ist es denn auch eine der Komponenten, die mit zentralen Verbesserungen aufwarten kann, nicht zuletzt in Hinblick auf die Performance. So wird im Fullscreen-Modus nun das "Compositing" (das für Desktop-Effekte notwendig ist) deaktiviert, um für Spiele eine bessere Bildrate zu erzielen. Zudem hat man die Darstellung von Fensterschatten durch den Desktop vereinheitlicht und unterstützt OpenGL2 / OpenGL ES 2.0 - was vor allem für mobile Plattformen wichtig ist. Ein zentrales Stück KDE-Infrastruktur ist das semantische Framework Nepomuk, das mit der neuen Softwareversion ebenfalls eine Beschleunigung erfährt. Dass dabei auch gleich die Stabilität verbessert wurde, macht das Ganze zu einem klassischen "Win-Win".

Dolphin

Für allfällige Dateimanagementaufgaben setzt KDE nun schon eine ganze Weile auf Dolphin, der sich nach dem Update noch ein bisschen schlanker als bisher präsentiert: Die Menüzeile wurde deaktiviert, statt dessen gibt es platzsparend einen Menüknopf. Wer damit so gar nichts anfangen kann, dem bietet sich natürlich die Option, diese Änderung wieder rückgängig zu machen. Neu sind ebenfalls Verbesserungen an der Source-Code-Verwaltung aus dem Dolphin heraus und die Möglichkeit hier unkompliziert Verzeichnisse per Samba freizugeben.

Activities

Eines der interessantesten Konzepte aktueller KDE-Versionen sind fraglos die "Plasma Activities": Damit lassen sich Anwendungen und Desktop-Layouts zu fixen Sets zusammenfassen, zwischen denen flink gewechselt werden kann. Mit openSUSE 12.1 stellt man dieses Konzept noch weiter in den Vordergrund, in dem ein eigenes Icon zum Wechsel zwischen einzelnen Activities prominent im Panel platziert wurde.

Akonadi

Während man in der Vorgängerversion lieber noch auf dem Wechsel zu Akonadi verzichtet hat, wagt man in openSUSE 12.1 nun diesen Schritt: Zahlreiche Programme am KDE-Desktop nutzen nun den zentralen Informationsservice, von KMail über Kontact bis zu Koperte. Wer will kann übrigens Akonadi-Services zur Anbindung an den Google Calendar oder Google Contacts nachinstallieren.

Misc

Darüber hinaus wird nun auch beim KDE die aktuellste Generation des NetworkManagers - Version 0.9.x - genutzt. Als Browser fungiert Firefox 7.0.1, alternativ dazu wird einmal mehr die KDE-eigene Lösung Konqueror mitgeliefert. Dessen QtWebkit-Basis kann nun mit HTML5-Audio und -Video-Unterstützung aufwarten, der Weltenbetrachter Marble beherrscht Sprachsteuerung und hat einen neuen Wizard zur Kartenerstellung. Mit KolorManager und Oyranos gibt es - optional - neue Tools für Farbmanagement am Desktop, wer will kann auch das auf Tablets optimierte Interface von "Plasma Active" nachinstallieren.

Digikam 2.0

Bei den Anwendungen sticht einmal mehr die Fotoverwaltung Digikam besonders hervor, mit der Version 2.0 gehen eine Reihe von neuen Funktionen einher. So kann man hier nun Panoramabilder zusammenfügen, es gibt eine Gesichtserkennung und eine Versionierung für bearbeitete Aufnahmen. Mit LibreOffice 3.4.2.6 ist wieder eine aktuelle Version der freien Office-Suite enthalten, SUSE / Novell / Attachmate stellt bekanntermaßen einen bedeutenden Teil der EntwicklerInnen für das Upstream-Projekt.

GNOME3

Wie eingangs schon erwähnt, beschränkt sich die Distribution aber keineswegs auf den KDE, so wird GNOME schon bei der Installation praktisch gleichberechtigt zur Wahl gestellt. Dabei warten auf die openSUSE-GNOME-NutzerInnen mit der neuen Release umfangreiche Änderungen, ist diese doch die erste, die auf GNOME3 umstellt - und damit die User Experience des Desktops vollständig neu gestaltet. Und um die Versionsnummer auch noch unterzubringen: openSUSE 12.1 ist mit GNOME 3.2.1 ausgestattet.

Angepasst

Die grundlegenden Konzepte und aktuellen Neuerungen von GNOME3 wurden bereits andernorts ausführlich gewürdigt, insofern in Folge nur einige openSUSE-Spezifika. So fällt auf, dass von Haus aus die "Alternate Menu"-Extension aktiviert ist, womit neben "Suspend" auch ein eigenständiger "Shutdown"-Eintrag im User-Menü eingefügt wird. Bis heute ist dies ja eines der umstrittensten Details des GNOME3-Konzepts.

Tweaks

Ebenfalls automatisch mit dabei ist das GNOME Tweak Tool, mit dem sich einige zusätzliche Einstellungen für den GNOME3-Desktop vornehmen lassen. Ansonsten übernimmt man praktisch alles, was im offiziellen GNOME 3.2 enthalten ist. Dies übrigens inklusive GNOME Documents, eines Tools zur Anzeige von lokalen und bei Google gespeicherten Dokumenten, das selbst beim aktuellen Fedora noch nicht mitgeliefert wird. Auffällig auch, dass nun auch openSUSE Shotwell statt F-Spot zur Bilderverwaltung anbietet - immerhin stammt F-Spot ursprünglich von Novell/SUSE selbst. Um Musik-Belange kümmert sich hingegen wie gewohnt Banshee, der GNOME Phone Manager wird ebenso mitgeliefert wie ein Menü-Editor (zum Anlegen eigener Programmeinträge) und Xchat-GNOME.
Aufgeblasen

(Zu) viel

An sich fällt bei openSUSE 12.1 - wie auch schon bei früheren Ausgaben der Distribution - auf, dass hier von Haus aus ziemlich viele Programme mit auf die Platte wandern - und zwar unabhängig vom gewählten Desktop. Ob es wirklich nötig ist, gleich mehrere Terminal-Emulatoren mitzuliefern, oder ob der RSS-Reader Liferea (GNOME) beziehungsweise das Diff-Tool Kompare (KDE) - um nur zwei Beispiele zu nennen - wirklich in einen Default-Install gehören, sei dahingestellt.

Alternativen

Als weitere Desktop-Alternativen bieten sich vor allem Xfce (4.8.3) und LXDE (0.5.5) an, wobei beide in den gleichen Major-Versionen enthalten sind, die schon bei der vorangegangenen openSUSE-Release ihren Einsatz fanden. In Hinblick auf Xfce fällt allerdings auf, dass bei diesem nun der schlanke Login-Manager LightDM zum Einsatz kommt - wie ihn auch Ubuntu seit kurzem nutzt. Um systemweite Einstellungen kümmert sich wie gewohnt der YaST2, die GTK+/GNOME-Version wurde dabei umgestaltet, nennt sich nun einfach "Administrator Settings" und im Aussehen den Desktop-Einstellungen angepasst.

Die eigene Cloud

Zu den weiteren Neuerungen von openSUSE 12.1 gehören Verbesserungen am Interface des Adminstration-Tools WebYaST. Zudem hat man als erste Distribution OwnCloud mit dem Desktop integriert, womit sich Daten online abgleichen lassen - ähnlich wie bei Google Docs oder Dropbox, aber eben auf eigenen Servern. Erstmals liefert man Googles neue Programmiersprache Go aus, das Compiler-Tools LLVM3 steht ebenfalls zur Verfügung. Wer übrigens mit neueren Desktop-Oberflächen so gar nichts anfangen kann, kann in der neuen Ausgabe der Distribution erstmals seit vier Ausgaben wieder einen funktionstüchtigen KDE3 einrichten.

Tipps

Bleiben zum Schluss noch zwei konkrete Empfehlungen: Da wäre einmal der obligatorische Hinweis auf die Packman-Repositories, über die eine ganze Reihe von zusätzlichen Codecs bezogen werden können, die die Distribution aus rechtlichen Gründen selbst nicht ausliefern kann. Zu einem echten Highlight für openSUSE entwickelt sich zudem Tumbleweed: Dabei handelt es sich um ein von Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman ins Leben gerufenes Projekt, das openSUSE in eine "Rolling Updates"-Distribution verwandelt. Konkret heißt dies, das laufend neue (stabile) Versionen der einzelnen Anwendungen nachgeliefert werden. Ein solcher Ansatz ist natürlich nicht ganz neu, Arch Linux und Gentoo sind zwei Beispiele für Distributionen die schon seit längerem so vorgehen. Dass solch ein Unterfangen ausgerechnet von Kroah-Hartman initiiert wird, ist übrigens nicht weiter verwunderlich, ist dieser in seiner Freizeit doch auch an der Gentoo-Entwicklung beteiligt.

Fazit

Von all den Wirren rund um den Verkauf des SUSE-Mutterunternehmens Novell hat sich die Community-Distribution reichlich wenig beeindrucken lassen. Gerade für KDE-NutzerInnen bleibt openSUSE mit der Version 12.1 weiter erste Wahl, hier macht sich einfach die langjährige SUSE-Erfahrung rund um diesen Desktop bezahlt.

Wahlmöglichkeit

Da geht - zu Unrecht - fast schon unter, dass openSUSE auch einen sehr guten GNOME3 abliefert, der vielleicht auch mal NutzerInnen anderer GNOME-basierter Distributionen einen Blick wert sein sollte. Zu all dem kommen die erwähnten Verbesserungen am Basis-System, bei denen vor allem Snapper und dessen Snapshot-Fähigkeiten für das Dateisystem btrfs hervorstechen, aber auch der Wechsel auf Systemd ist durchwegs positiv zu vermerken.

Defizite

Weniger gefällt hingegen die relativ umfangreiche und nicht immer ganz nachvollziehbar zusammengewürfelte Default-Softwareausstattung, hier wäre weniger wirklich einmal mehr. Auch gab es bei individuell angepassten Installation immer wieder mal Probleme bei der Installation des Boot-Loader - so etwas sollte eigentlich heutzutage nicht mehr vorkommen. Ansonsten präsentierte sich openSUSE 12.1 im Testzeitraum erfreulich stabil, etwas das ja auch nicht immer für jede gerade erst vorgestellte Distribution gesagt werden kann... (, derStandard.at, 16.11.11)