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Weltweit sinkende Marktanteile, ein bisher erfolgloser Tablet, Probleme mit dem Umstieg auf ein zeitgemäßes Betriebssystem, und vor kurzem ein mehrtägiges Blackout, das Millionen Kunden von Mail und Internet abschnitt: Das spornt den kanadischen Blackberry-Hersteller RIM (Research in Motion) dazu an, durch eine eigene Niederlassung in Österreich den Trend umzukehren. 

RIM will Blackberry privaten Nutzern schmackhaft machen

Kein leichtes Unterfangen, räumt der für die Region (Benelux, Schweiz, Österreich und Israel) zuständige RIM-Manager Arnaud Bret im Gespräch mit dem STANDARD ein. Blackberry sei hier bei Unternehmen und bei den Betreibern etabliert, aber der private Markt sei der Schlüssel für weiteres Wachstum, und der Blackberry Messenger (BBM) - der bei den Londoner Unruhen zu zweifelhafter Ehre gekommene chatartige Service von Blackberry - das besondere Zuckerl, mit dem man Privatkunden gewinnen wolle. Bret hat hohe Ziele: In UK, den Niederlanden oder Südafrika sei Blackberry die Nummer eins bei Smartphones, das wolle man auch in Österreich erreichen. Wenn auch vielleicht nicht gleich. (spu, DER STANDARD Printausgabe 10 November 2011)