Carl Zimmer: "Science Ink: Tattoos of the Science Obsessed", 288 Seiten, Sterling 2011.

Coverfoto: Sterling

Vor vier Jahren stellte der US-amerikanische Wissenschaftsjournalist Carl Zimmer in seinem preisgekrönten Blog "The Loom" die Frage, ob es denn da draußen auch Tätowierungen mit wissenschaftlichen Motiven gäbe. Das Echo an Rückmeldungen und eingesandten Fotos war so groß, dass er daraus nun sogar ein Buch gemacht hat. Der Bildband "Science Ink: Tattoos of the Science Obsessed" ist vor einigen Tagen erschienen.

... und die Bandbreite ist enorm: Sie reicht von den Darwin-Finken über großformatige Fullerene und Hämoglobinmoleküle bis zur Schnittzeichnung eines Patents von Thomas Edison und den "Voyager"-Weltraumsonden. Die Gründe, warum so unerwartet viele EnthusiastInnen ihren Körper der Wissenschaft "verschrieben" haben, sind ähnlich vielfältig; sei es private Begeisterung oder die Identifizierung mit dem eigenen Beruf als Biologe oder Geowissenschafter. Und manchmal steckt auch eine sehr persönliche Geschichte dahinter - wie die einer Frau, die sich das Bild einer Nervenzelle stechen ließ, um ihres Vaters zu gedenken, der an einer neurologischen Erkrankung starb.

"Science Ink" ist in gebundener Ausgabe erhältlich - die "New York Times" hat eine Ansichtssache mit einer Auswahl spektakulärer Fotos aus dem Buch zusammengestellt:

--> The New York Times: "Science, Skin and Ink"

--> Carl Zimmers Blog "The Loom"

(red)