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Ein Archivbild aus der Region Paktika aus dem August.

Foto: David Goldman/AP/dapd

Kabul - Afghanische und ausländische Truppen haben in der ostafghanischen Provinz Paktika nach offiziellen Angaben mindestens 60 Taliban-Kämpfer getötet. Der Sprecher des Provinzgouverneurs, Mukhlis Afghan, sagte am Mittwoch, die Gefechte seien ausgebrochen, als Aufständische in der Nacht zuvor eine Basis der Internationalen Schutztruppe Isaf nahe der pakistanischen Grenze angegriffen hätten. Zwischen 60 und 70 Angreifer seien getötet worden. Soldaten seien bei den Kämpfen nicht verletzt oder getötet worden.

Ein Sprecher der NATO-geführten ISAF bestätigte, dass eine große Anzahl der Aufständischen in der Nacht auf Mittwoch eine ISAF-Basis im Distrikt Barmal angegriffen hätten. Die Angreifer hätten "bedeutende Verluste" erlitten. Weder Soldaten noch Zivilisten seien zu Schaden gekommen. Bodentruppen seien aus der Luft unterstützt worden.

Ziel des Angriffs war nach Angaben der Provinzregierung der Außenposten Marga, der bereits in der Vergangenheit von Taliban-Kämpfern attackiert worden war. Dort sind afghanische und amerikanische Soldaten stationiert. (APA)