Wien - Der in London börsenotierte österreichisch-britische Online-Sportwettenkonzern bwin.party hat im dritten Quartal 2011 seine Erträge stabil gehalten. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 201,1 Mio. Euro zu, der tägliche Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorquartal um 8 Prozent, so das Unternehmen. Die Nettospielerträge lagen mit 195,7 Mio. Euro um drei Prozent über Vorjahr. Im Oktober seien man um 9 Prozent über dem Vorquartal gelegen, was den Erwartungen entspreche.

Die Synergieeffekte aus der Fusion - das Unternehmen ist aus dem Wiener Sportwettenanbieter bwin und der britischen PartyGaming entstanden - bezifferte bwin.party erneut mit 40 Mio. Euro für 2012 bzw. 65 Mio. Euro für 2013.

Für das Gesamtjahr bleibt das Management trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zuversichtlich. Wenngleich weiterhin unklar sei, wie es in Deutschland und Griechenland puncto Glücksspielmarktliberalisierung weitergeht. In Deutschland will sich bwin.party wie bereits mehrfach angekündigt um eine Konzession im Bundesland Schleswig-Holstein bewerben. Dänemark und Spanien sollten ihre Märkte indes im kommenden Jahr öffnen, die Vorbereitungen dafür sind im Gange. Der Verkauf der schwedischen Pokertochter Ongame sollte bis zum Ende des Jahres über die Bühne gegangen sein. (APA)