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Ein Londoner Gericht entscheidet am Mittwoch über die Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange an Schweden. Die schwedische Justiz will den 40-jährigen Australier zum Vorwurf der sexuellen Belästigung und Vergewaltigung vernehmen. Der Gründer der Enthüllungsplattform könnte im Fall, dass das Gericht die Entscheidung eines untergeordneten Gerichts bestätigt, erneut in Berufung gehen.

Komplott?

Assange soll im August 2010 mit zwei Schwedinnen ohne ihre Einwilligung ungeschützten Sex gehabt haben. Assange bestreitet dies und sieht in den Vorwürfen ein politisches Komplott. Die Internetplattform zog durch die Veröffentlichung tausender vertraulicher US-Diplomatendepeschen den Zorn Washingtons auf sich. (APA)