Battlefield 3 löste einen Proteststurm aus

Foto: EA

Battlefield 3 treibt seit Tagen Spieler auf die Barrikaden. Eine Onlinepetition fordert sogar einen Verkaufsstopp.

Der Grund: Um den Shooter spielen zu können, muss nämlich erst Origin, die Online-Plattform von Electronic Arts (EA), installiert werden. Die Software gilt als Datenkrake, die den PC des Besitzers scannt und gesammelte Daten an das Unternehmen weiter geben soll. Allenthalben wird sie sogar als Spyware bezeichnet.

"Weder nutzen noch installieren wir Spyware auf Ihren PCs"

Nun versucht EA seinen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. In einer am Montag veröffentlichen Stellungnahme betont das Unternehmen, dass "Origin keine Spyware" sei.

"Origin erfasst in begrenztem Umfang Informationen"

"Auf Informationen wie etwa Bilder, Dokumente oder persönliche Daten, die nichts mit der Ausführung des Origin-Programms auf Ihrem System zu tun haben, wird weder von uns zugegriffen noch werden sie von uns gesammelt", so der Spiele-Publisher.

Lizenzvereinbarungen aktualisiert

EA bedauert Verunsicherungen, die durch "einige Unklarheiten bezüglich der Lizenzvereinbarungen und Datenerhebungen unserer Origin-Plattform" entstanden seien.

Um "mehr Klarheit zu schaffen" habe man die Endnutzer-Lizenzvereinbarung von Origin aktualisiert. So wurde der Absatz entfernt, mit dem sich EA das Recht vorbehalten hatte, "die über die Anwendung stattfindende Kommunikation zu überwachen und jegliche Information zu veröffentlichen, die EA für nötig hält, um deine Einhaltung dieser Lizenz sicherzustellen" und "geltende Gesetze, Regelungen oder Bestimmungen rechtlicher Verfahren einzuhalten."

"Soweit erforderlich"

Ergänzend betont man, dass man "den Datenschutz seiner Nutzer sehr ernst" nehme und man mit den "zuständigen staatlichen Stellen zusammenarbeiten" werde, "um sicherzustellen", dass Datenschutzrichtlinien "gesetzeskonform sind und bleiben".(red)