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VW belehte den Spitzenplatz auf der Liste der innovationsstärksten Hersteller.

Foto: AP/Fabian Bimmer

Bergisch Gladbach - Einer aktuelle Studie zufolge hat die weltweite Autoindustrie ihre Anstrengung, verbrauchsärmere und weniger umweltschädliche Autos herzustellen, in den vergangenen Jahren erheblich verstärkt. Die Zahl der Innovationen im Antriebsbereich seit von 138 im Jahr 2007 auf 292 im Jahr 2010 gestiegen, teilte das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach mit.

Die Optimierung von Benzin- und Dieselmotoren spielte demnach eine Hauptrolle, hier gab es laut Untersuchung mehr als die Hälfte der Innovationen. Es folgten der Hybridbereich und der Bereich der reinen Elektromobilität.

Japanische Konzerne bei alternativen Technologien führend

Von den fünf innovationsstärksten Herstellern kamen im vergangenen Jahr der Studie zufolge drei aus Deutschland: VW, Daimler und BMW. VW belegt demnach Platz eins, Daimler Platz zwei, BMW nach General Motors und Hyundai Platz fünf. Aufholbedarf gebe es bei den deutschen Autobauern aber bei alternativen Antriebstechnologien, wo nach wie vor die japanischen Konzerne führend seien.

Effekt der Innovationen sind rückläufige Kohlenstoffdioxid-Emissionen von Neuwagen in Deutschland. Die Bilanz der Hersteller sei hier aber sehr unterschiedlich, erklärte Stefan Bratzel vom CAM. Der Weg zur Einhaltung des EU-Ziels von 130 Gramm CO2 je Kilometer sei noch weit. (red/APA)