Grafik: Linux Mint

Als Geheimtipp kann man Linux Mint eigentlich schon länger nicht mehr bezeichnen, die Ubuntu-basierte Distribution hat es mittlerweile zu einer konstanten Top-Platzierung in den Charts von Distrowatch geschafft. Gerade in den letzten Monaten stieg diese Popularität weiter an, dies nicht zuletzt durch die Entscheidung von Ubuntu auf die eigene Oberfläche Unity zu setzen, und dem Beharren von Mint auf dem klassischen GNOME 2.x.

Kein Unity

Wie das Projekt nun am Rande eines Blog-Eintrags verkündet, wird es nun allerdings doch einen neuen Desktop für Linux-Mint geben - doch auch dieses Mal kommt Unity nicht zum  Zug. So soll bereits mit dem für November geplanten Linux Mint 12 "Lisa" der GNOME3 - und damit die GNOME Shell - in die Distribution Einzug halten.

Parallel

Parallel dazu will man aber auch weiterhin den GNOME 2.x anbieten, eventuell wird man sogar zwei unterschiedliche Varianten von Mint veröffentlichen. Um dies zu ermöglichen arbeitet man unter anderem mit dem MATE-Projekt zusammen, einem Unterfangen, das versucht eine Weiterentwicklung von GNOME 2.x zu etablieren.

Vorzüge

In dem Blog-Eintrag betont man, dass das aktuelle GNOME 3.2 viele Verbesserungen gebracht habe, die dazu führen, dass sich dessen Vorzüge mittlerweile deutlich besser abzeichnen. Man sehe in GNOME3 mittlerweile das Potential für etwas, das sowohl vom Look als auch von der Benutzung her deutlich besser sein könne, als es der GNOME 2.x je war, so die Mint-EntwicklerInnen. (apo, derStandard.at, 18.10.11)