Im Palais Eskeles in der Dorotheergasse 11 hat sich in neun Monaten Umbauzeit einiges geändert. Von einer kompletten Erneuerung der Haustechnik bis zur Neuinterpretation der Sammlungen hat das Museum ein neues Gesicht bekommen. Hier im Bild das neue Foyer.

Foto: Max Daublebsky

Chefkurator Werner Hanak-Lettner, Direktorin Danielle Spera, Peter Hanke von der Wien Holding und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bei der Präsentation des neugestalteten Museums.

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Das helle Atrium kann über den Haupteingang erreicht werden, ist offen gestaltet und soll BesucherInnen zum Dialog anregen.

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In einem "Space in Progress" werden dort Fragen gestellt, die man innerhalb des nächsten Jahres beantworten will. Wie lässt sich die jüdische Geschichte, Kultur, Religion, aber auch die Shoa 67 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vermitteln? Input von innen und außen ist willkommen und soll dazu beitragen die ständige Ausstellung zu vergrößern und zu verändern.

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Wichtiger Bestandteil des Museums ist die Sammlung Max Berger. Die Objekte stammen größtenteils aus der Habsburger-Monarchie und reichen von der kunstvoll gearbeiteten Tora-Krone bis zu einer Esther-Schriftrolle.

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Kuratorin Gabriele Kohlbauer-Fritz erklärt das Schaudepot des Jüdischen Museums.

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Ausstellungsstücke sollen die Zeit vor und nach 1945 dokumentieren. Hier eine Vorlage zum Ausschneiden der von den Nazis eingeführten "Judensterne".

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Diese Film-Hüllen repräsentrieren die große Anzahl an im Archiv gelagerten Fotografien über den jüdischen Alltag in Wien.

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Direktorin Spera im Gespräch über die Ausstellung.

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"Bigger than Life. 100 Jahre Hollywood. Eine jüdische Erfahrung" heißt die erste große Ausstellung im neu gestalteten Standort Dorotheergasse.  "Unsere erste Wechselausstellung ist ein Glanzpunkt und passt punktgenau zu unserer Eröffnung, denn die Traumfabrik wurde im Oktober 1911 mit der Eröffnung der ersten Studios in Hollywood von jüdischen Emmigranten aus Ost- und Mitteleuropa gegründet. Daran knüpfen wir an und gehen dieser Erfolgsstory bis heute nach", so Danielle Spera.

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Vom 19. Oktober bis zum 15. April 2012 können zahlreiche Leihgaben besichtigt werden. Zu sehen sind wesentliche Filme, bisher noch nie gezeigte Filmplakate aus der Stummfilmzeit und andere Exponate. Hier etwa ein Modell desselben Motorrads wie es Peter Fonda in Easy Rider fuhr.

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